ETF Handel

Wie funktioniert ein ETF-Sparplan: Sparen mit ETFs einfach erklärt

Autor
Martin Gschwentner
Geprüft durch
Prof. Dr. Alexander Zureck
Letzte Aktualisierung
26. Feb. 2023

Es müssen nicht immer gleich Riesensummen sein: Indem ihr in einen ETF investiert, könnt ihr euch selbst mit 25 € im Monat langfristig ein Vermögen aufbauen. ETF-Sparpläne machen’s möglich: Dabei investiert ihr in regelmäßigen Abständen automatisch in einen oder mehrere festgelegte ETFs.

Was ihr zum Sparen mit ETFs wissen müsst, warum sich ETF-Sparpläne lohnen, und welche ETFs fürs Besparen besonders gut geeignet sind, lest ihr in diesem Artikel.

Top Depots 2024
Gesponsert
Sparplan oder Einzelkauf
Sparplan
Einzelkauf
Sparplan-Rate
50 €
100 €
500 €
1.000 €
Sortierung
Testergebnis
Preis
0,00 €
pro Ausführung
Scalable Capital
0,00 €
pro Ausführung
Traders Place
0,00 €
pro Ausführung
finanzen.net zero
0,00 €
pro Ausführung
Trade Republic
alle anzeigen

Das Wichtigste auf einen Blick

  • Mit einem ETF-Sparplan könnt ihr langfristig ein Vermögen aufbauen, indem ihr regelmäßig kleinere Beträge in einen ETF eurer Wahl investiert.

  • Die Sparrate und das Spar-Intervall könnt ihr selbst festlegen und jederzeit an eure aktuelle finanzielle Situation anpassen.

  • Um einen ETF-Sparplan einzurichten, benötigt ihr nur ein Depot bei einer Bank oder einem Online-Broker. Die Gebühren sind heutzutage bei den meisten davon recht niedrig.

  • Für Anfänger:innen sind breit gestreute ETFs (z. B. MSCI World, MSCI ACWI oder FTSE All-World) gut geeignet, weil ihr damit die Aktien weltweiter Unternehmen unterschiedlicher Branchen bespart.

Was ist ein ETF-Sparplan?

Ein ETF-Sparplan ist Sparplan mit ETFs – so weit, so einfach. Ihr könnt damit in regelmäßigen Abständen eine von euch bestimmte Geldsumme in einen ETF eurer Wahl investieren. Das erledigt ihr über die Filialbank oder den Online-Broker, bei dem ihr euer Depot verwaltet.

Je nach Broker könnt ihr den Sparplan dabei individuell gestalten: Ihr könnt unterschiedliche Spar-Intervalle festlegen, z. B. monatlich, alle zwei Monate oder quartalsweise, oder eine Dynamisierung einrichten, sodass ihr jedes Jahr automatisch etwas mehr Geld investiert. Auch den Investitionsbetrag könnt ihr entsprechend statisch oder dynamisch anlegen.

Für wen ist ein ETF-Sparplan geeignet?

Ein ETF-Sparplan ist grundsätzlich eine gute Wahl für alle, die langfristig mit kleineren Einzelbeträgen Kapital aufbauen möchten.

Auch für Menschen, die sich mit dem Aktienhandel und Wertpapieren generell nicht besonders gut auskennen, kann ein ETF-Sparplan eine gute Möglichkeit sein, ein breit diversifiziertes Aktienportfolio aufzubauen und damit fürs Alter vorzusorgen. Zusätzlich könnt ihr entspannter verfolgen, wie sich eure monatlichen Investitionen langfristig entwickeln.

Besonders für Sparer:innen, die nur kleine Summen zur Verfügung haben, ist ein ETF-Sparplan gut geeignet: Mit genug Zeit summieren sich auch 25 € monatlich, sodass ihr immer mehr Geld für euch arbeiten lasst, und – solange sich die Märkte gut entwickeln – vom Zinseszinseffekt profitiert.

Vor allem für die die Altersvorsorge ist der langfristige Aufbau entscheidend, da ihr durch die angesparte Investitionssumme eurer Rentenalter finanzieren könnt. In diesem Zuge spricht man von sogenannten Entnahmeplänen.

Wir haben die Vor- und Nachteile von ETF-Sparplänen kurz für euch zusammengestellt:

Vorteile eines ETF-Sparplans

  • Allgemeine ETF-Vorteile: Günstig und diversifiziert
    Weil es beim ETF-Sparplan natürlich darum geht, in besagte Anlageform zu investieren, profitiert ihr von allen ETF-Vorteilen: Ihr könnt günstig ein breit diversifiziertes Wertpapier-Portfolio aufbauen, das im Durchschnitt bessere Renditen als aktive Fonds erzielt.

  • Auch für kleine Anlagesummen
    ETF-Sparpläne sind bei Privatanleger:innen unter anderem deshalb so beliebt, weil man bereits mit kleinen Summen lossparen kann. Es gibt Broker, bei denen die Mindestsumme bei gerade einmal einem Euro liegt, bei anderen sind es 50 Euro.

  • Hohe Flexibilität
    Ihr könnt euren ETF-Sparplan jederzeit an eure finanzielle Situation anpassen. Ihr erhaltet eine Gehaltserhöhung oder müsst finanziell etwas kürzertreten? Dann könnt ihr die Anlagehöhe oder das Spar-Intervall einfach anpassen oder den Sparplan generell aussetzen.

  • Einfach
    Wenn euer ETF-Sparplan erst einmal eingerichtet ist, müsst ihr euch um nichts mehr kümmern: Dann spart ihr jeden Monat (oder im von euch ausgewählten Intervall) ganz automatisch.

Nachteile eines ETF-Sparplans

  • Allgemeine ETF-Nachteile:
    Schwankende Kurse, geringe Outperformance-Chancen, Wechselkursrisiko: Natürlich müsst ihr auch die ETF-Nachteile bedenken, wenn ihr mit einem Sparplan in ETFs investiert.

  • Nicht alle ETFs sind sparplanfähig
    Ihr könnt nicht jeden beliebigen ETF besparen. Welche ETFs für Sparpläne zur Verfügung stehen, hängt von eurem Broker ab. Zusätzlich dazu sind auch laufende Kosten- und Gebühren zu berücksichtigen.

Umstrittener Vor- oder Nachteil: Der Cost-Average-Effekt

Der Cost-Average-Effekt wird in vielen Quellen mal als Vorteil, mal als Nachteil von ETF-Sparplänen (oder Fondssparplänen allgemein) genannt. Der Grundgedanke: Indem ihr von Monat zu Monat anlegt, und nicht alles Geld auf einmal in einen ETF werft, seid ihr von Kursschwankungen weniger betroffen. Ihr kauft eure Anteile mal zu höheren, mal zu niedrigeren Preisen, was das Risiko mindert und eure Rendite beeinflusst.

Ob dieser Einfluss positiv oder negativ ausfällt, hängt jedoch von der Kursentwicklung ab. Wenn der Kurs des ETFs, den ihr bespart, innerhalb eines Jahres konsequent nach oben geht, hättet ihr mit einer einmaligen Investition zu Beginn des Jahres mehr Rendite erzielt als mit einem Sparplan. Fällt der Kurs hingegen nach der ersten Sparplan-Einzahlung stark ab, steigt jedoch am Ende des Jahres wieder auf seinen ursprünglichen Wert und darüber hinaus, ist ein Sparplan besser – schließlich kauft ihr das ganze Jahr über „reduzierte“ Anteile.

Weil niemand die Kursentwicklung voraussehen kann, macht der Cost-Average-Effekt Sparpläne keinesfalls systematisch renditefördernd. Ganz im Gegenteil: Bei langfristig steigenden Kursen – und davon gehen wir als ETF-Anleger:innen natürlich aus – ist eine Einmalanlage in der Regel besser, weil durch den Zinseszinseffekt mehr Rendite rausspringt. Für manche Anleger:innen kann er aber psychologisch vorteilhaft sein, weil Verlustphasen (vor allem, wenn sie gleich am Anfang eurer Anlage auftreten) weniger wehtun.

Sprich: Wenn ihr zu einem ungünstigen Zeitpunkt anlegt, fallen die anfänglichen Verluste geringer aus. Falls ihr also (z. B. durch ein Erbe) eine größere Geldsumme erhalten habt, und euch nicht traut, alles auf einmal anzulegen, kann euch ein Sparplan etwas Angst vor dem Ungewissen nehmen.

Mehr dazu lest ihr in unserem Artikel zu den Unterschieden zwischen Einmalanlage und Sparplan.

Wie richte ich einen ETF-Sparplan ein?

Einen ETF-Sparplan einzurichten, ist simpel. Wir erklären Schritt für Schritt, wie ihr dabei vorgehen müsst:

Schritt 1: Depot eröffnen

Zuallererst braucht ihr ein Wertpapierdepot, denn ohne geht nichts. Es handelt sich um ein Konto, über das ihr all eure Wertpapiergeschäfte abwickelt. Ein solches könnt ihr natürlich bei Banken (Filialbanken oder Online-Direktbanken), aber auch bei Online-Brokern eröffnen. Letztere sind besonders günstig, wobei die klassischen Banken mittlerweile nachgezogen haben.

Bitte beachtet, dass ihr nach der Registrierung erst eure Identität bestätigen müsst. Je nach Anbieter kann es also ein paar Tage dauern, bis euer Konto freigeschaltet ist und ihr einen Sparplan anlegen könnt.

Um einen Sparplan einzurichten, braucht ihr erst ein Depot.

Schritt 2: Sparplan anlegen

Wenn euer Depot angelegt und freigeschaltet ist, könnt ihr den eigentlichen Sparplan einrichten. Die Funktion sollte im Webkonto eures Brokers einfach zu finden sein.

Sparpläne findet ihr im Broker-Konto in einem abgetrennten Bereich.

Schritt 3: ETF auswählen

Zunächst müsst ihr euch natürlich für einen ETF entscheiden, den ihr besparen möchtet. Nicht alle ETFs sind überhaupt sparplanfähig, und das Angebot ist von eurem Depot abhängig. Im nächsten Kapitel lest ihr mehr über die Auswahl des richtigen ETFs für euren Sparplan.

Wählt nun aus, welchen ETF ihr besparen wollt.

Schritt 4: Sparrate festlegen

5 €, 25 € oder 50 € – wie viel sollen es jeden Monat sein? Legt die Sparrate fest, die ihr natürlich später immer noch anpassen könnt. Bei den meisten Brokern gibt es eine Mindestsparrate, doch heutzutage fällt jene relativ niedrig aus. Bei manchen Anbieter, ING oder Scalable Capital beispielsweise, könnt ihr sogar schon ab einem Euro lossparen.

Schritt 5: Ausführungsintervall angeben

Ihr könnt nicht nur monatlich sparen, sondern auch alle zwei Monate, quartalsweise, halbjährlich oder jährlich einen ETF besparen. Welche Intervalle möglich sind, ist ebenfalls von Anbieter zu Anbieter unterschiedlich.

Schritt 6: Weitere Angaben machen

Das waren noch nicht alle Einstellungsmöglichkeiten. Je nach Broker könnt ihr auch den Ausführungstag des Sparplans – also den Tag im Monat, an dem das Geld in den ETF investiert wird – festlegen. Manche Anbieter ermöglichen auch die Dynamisierung der Sparrate um einen bestimmten Prozentsatz, sodass ihr jedes Jahr automatisch etwas mehr investieren könnt.

Schritt 7: Auftrag abschließen

Wenn ihr alle Angaben gemacht habt, könnt ihr die Einrichtung abschließen. In der Regel gelangt ihr noch einmal zu einer Übersichtsseite, wo ihr alle Angaben überprüfen könnt. Dann klickt ihr auf einen Button wie „Sparplan einrichten“ oder „Zahlungspflichtig abschließen“, um die Einrichtung final zu bestätigen.

Was kostet ein ETF-Sparplan?

Vorab: ETF-Sparpläne sind günstig, aber nicht komplett kostenlos. Genau wie bei einer Einmalanlage fallen Kosten an verschiedenen Stationen und in verschiedenen Formen an:

  • Depotgebühren: Bei manchen Brokern fallen regelmäßige Depotgebühren an – jene sind jedoch mittlerweile die Ausnahme.

  • Sparplan-/Ordergebühren: Immer, wenn ihr ETF-Anteile kauft oder verkauft (also bei jeder Ausführung eures Sparplans) müsst ihr Ordergebühren bezahlen. Für Sparpläne gibt es meist eigene Tarife, und manche Broker bieten sogar Sparpläne komplett ohne Gebühren an.

  • Laufende Kosten eines ETFs: Auf Fondsebene fallen natürlich ebenfalls Gebühren an. Die laufenden Kosten, beispielsweise Verwaltungs- oder Lizenzgebühren, werden von der Total Expense Ratio (TER) wiedergegeben. Diese Kosten sind bereits im ETF-Kurs eingerechnet, werden also automatisch abgezogen.

Generell sollten die Kosten bei der Auswahl eines ETF-Sparplans eher eine untergeordnete Rolle spielen. Um möglichst wenig Gebühren zu bezahlen, wählt ihr am besten einen günstigen Broker und einen Sparplan mit niedriger TER (< 0,3 %).

Welche ETFs sind für Sparpläne geeignet?

Die vielleicht wichtigste Entscheidung bei der Einrichtung eines ETF-Sparplans, ist die Frage, welcher ETF überhaupt bespart werden soll. Noch grundlegender ist die Frage, welchen Index der ETF, den ihr besparen möchtet, abbilden soll.

Hier hängt die Antwort natürlich von eurer individuellen Investment-Strategie ab: Welche Wertpapiere besitzt ihr bereits? Welchen Anteil von Schwellenländern wünscht ihr euch im Depot? Gibt es Märkte oder Branchen, die ihr meiden möchtet?

Wenn ihr euch mit dem Thema Aktien bisher weniger beschäftigt habt und einen guten Allrounder sucht, solltet ihr einen Index wählen, mit dem ihr breit gestreut in Unternehmen auf der ganzen Welt investiert. Es gibt einige beliebte Indizes, die in diesem Zusammenhang immer wieder erwähnt werden – und für jeden davon gibt es Sparplan-Angebote von unterschiedlichen ETF-Anbietern.

MSCI World

Der MSCI World ist ein Aktienindex, der über 1.600 Unternehmen aus 23 Ländern enthält. Er bildet die Wertentwicklung der Aktien von Unternehmen aus entwickelten Märkten auf der ganzen Welt ab. Die Gewichtung der Unternehmen wird nach Marktkapitalisierung berechnet – größere Unternehmen sind also stärker vertreten.

Warum ist der MSCI World ein guter Index für einen ETF-Sparplan?

Weil er eine breite Risikostreuung aufweist: Ihr investiert in eine große Anzahl an Unternehmen gleichzeitig, macht euer Portfolio also nicht von der Leistung einzelner Länder oder Branchen abhängig.

Eine Auswahl möglicher ETFs auf den MSCI World findet ihr hier:

Amundi MSCI World V
ETF
Thesaurierend
LU1781541179
Größe
4,4 Mrd. EUR
Alter
6 Jahre
TER
0,12%
Score
5,0
Xtrackers MSCI World
ETF
Ausschüttend
IE00BK1PV551
Größe
2,6 Mrd. EUR
Alter
9 Jahre
TER
0,12%
Score
5,0
SPDR MSCI World
ETF
Thesaurierend
IE00BFY0GT14
Größe
5,3 Mrd. EUR
Alter
5 Jahre
TER
0,12%
Score
5,0
HSBC MSCI World
ETF
Ausschüttend
IE00B4X9L533
Größe
8,5 Mrd. EUR
Alter
13 Jahre
TER
0,15%
Score
4,6
iShares Core MSCI World
ETF
Thesaurierend
IE00B4L5Y983
Größe
65,9 Mrd. EUR
Alter
14 Jahre
TER
0,20%
Score
4,6
alle anzeigen

MSCI All World

Anders als der MSCI World berücksichtigt der MSCI ACWI (All Country World Index) auch Schwellenländer. Er misst die Wertentwicklung von Aktien von mehr als 2.800 Unternehmen aus 23 entwickelten Märkten und 24 Developing Markets.

Warum ist der MSCI ACWI ein guter Index für einen ETF-Sparplan?

Weil er eine noch breitere Diversifikation als der MSCI World bietet und auch die Entwicklung von Unternehmen in Schwellenländern einbezieht. Jene sollten in einem Aktienportfolio, das die Weltwirtschaft abdecken möchte, nicht fehlen. Mit dem MSCI ACWI könnt ihr also mit nur einem einzigen ETF eine sinnvolle Emerging Markets-Gewichtung erzielen.

Eine Auswahl möglicher ETFs auf den MSCI ACWI findet ihr hier:

iShares MSCI ACWI
ETF
Thesaurierend
IE00B6R52259
Größe
11,6 Mrd. EUR
Alter
12 Jahre
TER
0,20%
Score
4,6
SPDR MSCI ACWI
ETF
Thesaurierend
IE00B44Z5B48
Größe
3,1 Mrd. EUR
Alter
12 Jahre
TER
0,40%
Score
3,8
Amundi MSCI All Country World
ETF
Thesaurierend
LU1829220216
Größe
1,2 Mrd. EUR
Alter
5 Jahre
TER
0,45%
Score
3,8

FTSE All-World

Der FTSE All-World Index enthält Aktien von knapp 4.000 Unternehmen aus Developed und Developing Countries.

Warum ist der FTSE All-World ein guter Index für einen ETF-Sparplan?

Weil er eine gute Risikostreuung bietet und die Aktien zahlreicher Unternehmen verschiedener Größen und Sektoren aus entwickelten und Schwellenländern enthält.

Zu einem ähnlichen Preis deckt man mit dem FTSE All-World einen etwas größeren Bereich der Weltwirtschaft ab. Laut eigenen Angaben investiert man mit dem FTSE All-World in 90–95 % des weltweiten Aktienmarktes, während es beim MSCI ACWI „nur“ 85 % sind.

Eine Auswahl möglicher ETFs auf den FTSE All-World findet ihr hier:

Vanguard FTSE All-World
ETF
Ausschüttend
IE00B3RBWM25
Größe
12,9 Mrd. EUR
Alter
11 Jahre
TER
0,22%
Score
4,6
Vanguard FTSE All-World
ETF
Thesaurierend
IE00BK5BQT80
Größe
10,0 Mrd. EUR
Alter
4 Jahre
TER
0,22%
Score
4,4
Invesco FTSE All-World
ETF
Thesaurierend
IE000716YHJ7
Größe
192 Mio. EUR
Alter
1 Jahr
TER
0,15%
Score
3,0
Invesco FTSE All-World
ETF
Ausschüttend
IE0000QLH0G6
Größe
192 Mio. EUR
Alter
1 Jahr
TER
0,15%
Score
3,0
Invesco FTSE All-World PfHdg
ETF
Thesaurierend
IE0006VDD4K1
Größe
176 Mio. EUR
Alter
1 Jahr
TER
0,20%
Score
3,0

Bei diesen Vorschlägen handelt es sich natürlich nur um eine Auswahl der Indizes und ETFs, die für einen ETF-Sparplan infrage kommen. Welcher ETF für euch am besten ist, hängt von eurer Anlagestrategie und dem Depot, das ihr nutzt, ab.

Der Zendepot-Sparplanrechner

ETF-Sparpläne sind da, um euer Geld zu vervielfachen. Doch wie viel Rendite ist möglich? Exakt lässt sich dies natürlich nicht voraussagen – schließlich befinden wir uns immer noch am Aktienmarkt, das Endkapital hängt also von unzähligen Faktoren ab. Von der Anlagedauer, der Einzahlungssumme, der Wertentwicklung, den ETF-Kosten und den Steuern auf ETF-Gewinne beispielsweise.

Mit unserem Sparplanrechner könnt ihr verschiedene Szenarien durchspielen, um die mögliche Rendite eines ETF-Sparplans zu berechnen:

Einmalige Einzahlung
500,00 €
Monatliche Einzahlung
50,00 €
Anlagedauer
30 Jahre
Wertentwicklung
4 % p.a.
Gebühr pro Sparrate (variabel) ?
%
Gebühr pro Sparrate (fix) ?
Jährliche Dynamik ?
%
Steuern berücksichtigen ?
18.500 €
Einzahlungen
17.497 €
Wertsteigerung
0 €
Gebühren
35.997 €
Vermögen
JahrEinmalige EinzahlungMonatliche EinzahlungenWertsteigerung
1500 €600 € 
33 €
500 €1.200 € 
91 €
3500 €1.800 € 
176 €
500 €2.400 € 
288 €
5500 €3.000 € 
428 €
500 €3.600 € 
598 €
7500 €4.200 € 
799 €
500 €4.800 € 
1.032 €
9500 €5.400 € 
1.298 €
500 €6.000 € 
1.599 €
11500 €6.600 € 
1.936 €
500 €7.200 € 
2.310 €
13500 €7.800 € 
2.723 €
500 €8.400 € 
3.177 €
15500 €9.000 € 
3.673 €
500 €9.600 € 
4.213 €
17500 €10.200 € 
4.799 €
500 €10.800 € 
5.432 €
19500 €11.400 € 
6.114 €
500 €12.000 € 
6.847 €
21500 €12.600 € 
7.634 €
500 €13.200 € 
8.476 €
23500 €13.800 € 
9.376 €
500 €14.400 € 
10.336 €
25500 €15.000 € 
11.359 €
500 €15.600 € 
12.446 €
27500 €16.200 € 
13.601 €
500 €16.800 € 
14.826 €
29500 €17.400 € 
16.124 €
500 €18.000 € 
17.497 €
Berechnung anzeigen 

Historische Renditen von Welt-ETFs

Ihr möchtet wissen, wie viel Rendite ihr mit bestimmten Welt-ETFs in der Vergangenheit möglich gewesen wäre? Dann ist der ETF-Backtest von Zendepot hilfreich. Damit könnt ihr herausfinden, wie sich eure Anlage entwickelt hätte, wenn ihr im Jahr X die Summe Y in den ETF Z investiert hättet.

Ein Beispiel: Hättet ihr in den letzten 15 Jahren jeden Monat 50 € in eine MSCI-World-ETF investiert, hättet ihr euer Geld mittlerweile mehr als verdoppelt. Im Rechner könnt ihr aber auch andere Indizes, Zeiträume und Geldsummen auswählen:

Index
Start
Ende
Einmalige Einzahlung
0,00 €
Monatliche Einzahlung
50,00 €
0 €
Einmalige Einzahlung
9.750 €
monatl. Einzahlungen
18.717 €
Wertsteigerung
28.467 €
Vermögen
JahrEinmalige EinzahlungMonatliche EinzahlungenWertsteigerung
20080 €600 €  -151 €
0 €1.200 € 
96 €
20100 €1.800 € 
428 €
0 €2.400 € 
381 €
20120 €3.000 € 
767 €
0 €3.600 € 
1.672 €
20140 €4.200 € 
2.842 €
0 €4.800 € 
3.611 €
20160 €5.400 € 
4.591 €
0 €6.000 € 
5.391 €
20180 €6.600 € 
4.779 €
0 €7.200 € 
8.401 €
20200 €7.800 € 
9.308 €
0 €8.400 € 
14.963 €
20220 €9.000 € 
11.688 €
0 €9.600 € 
15.896 €
20240 €9.750 € 
18.717 €
Berechnung anzeigen 
Basis: iShares MSCI World (IE00B0M62Q58) in EUR

Fazit

Mit einem ETF-Sparplan könnt ihr selbst mit kleineren Beträgen langfristig ein Vermögen aufbauen, indem ihr sie regelmäßig automatisch in einen ETF eurer Wahl investiert. Alles, was ihr benötigt, ist ein Depot, beispielsweise bei einer Bank oder einem Online-Broker. Damit könnt ihr dann – je nach Anbieter – schon ab einem Euro pro Monat lossparen.

Wenn ihr ein möglichst diversifiziertes Anlageportfolio aufbauen möchtet, bei dem ihr euch nicht allzu sehr von einer bestimmten Branche oder einem bestimmten Land abhängig macht, sind breit aufgestellte ETFs eine gute Wahl. Beliebte Beispiele sind MSCI World, MSCI ACWI oder FTSE All-World.

Häufig gestellte Fragen

Was ist ein ETF-Sparplan?

Mit einem ETF-Sparplan kann man regelmäßig einen festen Beitrag in einen ausgewählten ETF investieren. Benötigt wird nur ein Wertpapierdepot, zum Beispiel bei einer Bank oder einem Online-Broker.

Wann lohnt sich ein ETF-Sparplan?

Ein ETF-Sparplan lohnt sich für alle, die langfristig mit regelmäßigen Einzelbeträgen ein Vermögen am Aktienmarkt aufbauen möchten. Auch für Sparer:innen, die jeden Monat nur kleinere Beträge fürs Investieren zur Verfügung haben, ist ein ETF-Sparplan gut geeignet.

Wie viel pro Monat sollte ich in einen ETF investieren?

ETF-Sparpläne sind – je nach Depot – bereits ab einem Euro pro Monat möglich, bei manchen Depots gibt es aber auch Mindestsparraten von 25 oder 50 Euro. Doch ETF-Sparpläne sind auch für größere monatliche Beträge geeignet, denn je mehr Geld ihr investiert, desto mehr könnt ihr vom Kurswachstum profitieren.

Top Depots 2024
Gesponsert
Sparplan oder Einzelkauf
Sparplan
Einzelkauf
Sparplan-Rate
50 €
100 €
500 €
1.000 €
Sortierung
Testergebnis
Preis
0,00 €
pro Ausführung
Scalable Capital
0,00 €
pro Ausführung
Traders Place
0,00 €
pro Ausführung
finanzen.net zero
0,00 €
pro Ausführung
Trade Republic
alle anzeigen
Martin schrieb schon im Studium über Finanzthemen: Seine Masterarbeit verfasste er über die Geschichte amerikanischer Zentralbanken, später forschte er zum Thema Wahlkampffinanzierung. Privat investiert er seit mehreren Jahren in ETFs und Aktien. Heute lebt er in London und arbeitet als freier Texter in den Bereichen Technologie und Finanzen.
Geprüft durch: Prof. Dr. Alexander Zureck
Alexander ist Professor für Banking & Finance an der FOM Hochschule für Oekonomie & Management und freiberuflich als Coach und Consultant tätig. In seiner Lehre und Forschung befasst er sich mit den wichtigsten Themen zu Finanzierung und Investition, wobei ein Schwerpunkt auf der Finanzbildung liegt. Bei Zendepot stellt er sicher, dass sich keine Fehler oder Ungenauigkeiten in die Artikel einschleichen.
Mehr zum Thema
Nimm deine Finanzen in die eigene Hand!
Erhalte unsere besten Artikel, Videos und Tools direkt per E-Mail.
  • Unsere ETF-Ratgeber direkt ins Postfach
  • Finanzwissen einfach erklärt
  • Übernimm die Kontrolle über deine Finanzen
Kostenlos anmelden