Depot Vergleich

Kostenloses Depot 2024: Gratis in ETFs und Aktien investieren?

Werbehinweis: Für Links auf dieser Seite erhält Zendepot.de ggf. eine Provision vom Anbieter. Das hat keinen Einfluss auf die Bewertung – unsere Empfehlungen sind immer redaktionell unabhängig.

Hohe Kosten sollten heute niemanden mehr von der Börse fernhalten. Online-Depots und Neobroker haben den Handel mit Wertpapieren so günstig wie nie zuvor gemacht. Bei manchen Depots könnt ihr sogar komplett kostenfrei handeln.

Wir verraten, welche Depots unter welchen Umständen kostenlos sind – und welche Depot-Kosten ihr überhaupt auf dem Schirm haben müsst.

Top Depots 2024
Gesponsert
Sparplan oder Einzelkauf
Sparplan
Einzelkauf
Sparplan-Rate
50 €
100 €
500 €
1.000 €
Sortierung
Testergebnis
Preis
0,00 €
pro Ausführung
Scalable Capital
0,00 €
pro Ausführung
Traders Place
0,00 €
pro Ausführung
finanzen.net zero
0,00 €
pro Ausführung
ING
alle anzeigen
Das Wichtigste auf einen Blick
  • Die meisten Depots sind heutzutage grundlegend kostenlos, ihr müsst für ihre Nutzung also keine monatlichen Grundgebühren bezahlen.

  • Kosten fallen bei Käufen und Verkäufen von Wertpapieren an, doch auch hier gibt es Ausnahmen: Die Ausführung von Sparplänen ist bei 7 von 15 Brokern aus unserem Test gebührenfrei.

  • Bei manchen Depots, darunter Traders Place und finanzen.net zero, könnt ihr unter Umständen sogar Einmalkäufe kostenlos tätigen, solange sie über 500 € liegen.

  • Grundsätzlich sind Depot-Kosten heute niedrig. Selbst wenn bei einem Kauf ein paar Euro fällig werden, sind diese Gebühren für langfristige Sparer:innen im Vergleich zu den potenziellen Renditen vernachlässigbar.

Depot-Kosten: Welche gibt es?

Für die Nutzung eines Wertpapierdepots fallen fast immer bestimmte Gebühren an. Das Gebührenmodell ist von Anbieter zu Anbieter unterschiedlich, doch die expliziten Praxiskosten setzen sich stets aus einer Kombination der folgenden Gebühren zusammen:

  • Depotgebühren
    Das sind monatliche Gebühren, die für die grundlegende Nutzung des Depots anfallen. Sie sind heutzutage selten: Keiner der 15 Depot-Anbieter aus unserem Test berechnet monatliche Grundgebühren. Es gibt aber Broker mit Abo-Modell, z. B. Scalable Capital, die in manchen Tarifen eine monatliche Gebühr erheben.

  • Ordergebühren
    Diese Gebühren fallen bei jedem Kauf und Verkauf von Wertpapieren an. Sie können entweder als fixe Gebühr pro Order oder als prozentualer Anteil am Transaktionsvolumen berechnet werden. Manche Broker bieten auch eine Kombination aus beiden an.

  • Sparplangebühren
    Auch bei Sparplänen, also regelmäßigen Investitionen in bestimmte Wertpapiere, fallen Ordergebühren bei jeder Ausführung an. Meist sind jene aber deutlich günstiger als bei Einzeltransaktionen – und häufig sogar komplett kostenlos.

Eine detailliertere Aufstellung der Depotgebühren findet ihr hier:

Depotgebühren sind nicht die einzige Kostenquelle

Denkt daran, dass die Gebühren eures Depot-Anbieters nicht die einzigen Kosten sind, die beim Kauf von Wertpapieren eine Rolle spielen.

Wenn ihr beispielsweise einen ETF oder Fonds kauft, fallen auch auf Fonds-Ebene einige Kosten an. Diese werden primär durch die Gesamtkostenquote (Total Expense Ratio/ TER) ausgedrückt.

Ein weiterer wichtiger Kostenfaktor ist der sogenannte Spread, also die Differenz zwischen dem Kauf- und Verkaufspreis eines Wertpapiers. Der Spread kann je nach Liquidität und Handelsvolumen des Wertpapiers variieren. Ein höherer Spread bedeutet indirekt höhere Kosten, die eure Rendite beeinflussen können.

Um höhere Spreads zu vermeiden, solltet ihr eure Orders am besten während der Xetra-Handelszeiten platzieren (montags bis freitags von 9 Uhr bis 17:30 Uhr). In diesen Zeiten sind die Spreads in der Regel niedriger.

Komplett kostenlose Depots (Trades + Sparpläne)

Wir haben in unserem Depot-Vergleich 15 Depot-Anbieter auf den Prüfstand gestellt und dabei natürlich auch ihre Gebühren verglichen.

Zwei dieser Depots punkten nicht nur mit gebührenfreien Sparplänen, sondern verzichten auf Ordergebühren – unter bestimmten Voraussetzungen – sogar komplett:

1.

Traders Place: Kostenlose gettex-Trades ab 500 €

Beste Konditionen
Traders Place
Traders Place
(227 )
Bei Traders Place treffen Neobroker-Preise auf das Handelsangebot eines Profi-Depots – nur die Auswahl an Aktien- und Fondssparplänen könnte noch etwas größer sein.
Gratis gettex-Trades über 500€
Kostenlose Sparpläne
Große Handelsplatz-Auswahl
Guter Kundenservice
Intuitive App
1,3
sehr gut
Depotgebühr
0 €
Sparpläne
3 Arten
Sparplan-Gebühr
0
Order-Gebühr
0-3 €
100 € Neukundenbonus
Traders Place Depot
 0,00 €
mtl. Effektivpreis

Traders Place* ist Deutschlands neuester Online-Broker, der erst seit 2023 auf dem Markt ist. Er verspricht, die Konditionen eines Neobrokers mit dem Handelsangebot eines klassischen Depots zu vereinen, und ist damit weitestgehend erfolgreich.

Unser Traders Place Test als Video

Welche Handelsmöglichkeiten bietet Traders Place?

Bei Traders Place könnt ihr Aktien, ETFs, Fonds, Anleihen, Zertifikate, Optionsscheine und Kryptowährungen an allen deutschen Börsen und den gängigsten internationalen Börsen – inklusive New York, London, Paris und Tokio – handeln. Sparplanfähig sind ETFs, Fonds und Aktien.

Trades Place ist für die Bedienung am Smartphone ausgelegt.

Ist Traders Place wirklich kostenlos?

Ja, Traders Place ist in vielen Fällen tatsächlich komplett kostenlos.

Reguläre Transaktionen über das elektronische Handelssystem gettex sind ab einem Transaktionsvolumen von 500 € kostenfrei. Wenn ihr dieses Limit unterschreitet, fällt lediglich eine Gebühr von einem Euro an. Bei anderen Börsen werden Fremdspesen fällig, die teilweise volumenabhängig sind. Wenn ihr über Xetra handelt, sind es beispielsweise 0,015 % des Ordervolumens, aber mindestens 3 €.

Bei den meisten Sparplänen werden ebenfalls keine Gebühren erhoben. Aktiensparpläne könnt ihr grundsätzlich kostenfrei einrichten; zum Zeitpunkt unseres Tests waren auch die meisten ETF- und Fondssparpläne gebührenfrei.

Was sind sonstige Vor- und Nachteile von Traders Place?

  • Große Auswahl an Handelsplätzen
    Bei Traders Place seid ihr nicht – wie bei anderen Neobrokern – auf einen oder wenige Handelsplätze beschränkt, sondern könnt an allen deutschen und vielen ausländischen Börsen, sowie außerbörslich handeln.

  • Intuitive Smartphone-App
    Traders Place macht den Wertpapierkauf mit seiner einfach zu bedienenden Smartphone-App auch für Anfänger unkompliziert.

  • Beschränktes Sparplanangebot
    Das Angebot an Aktien- und Fondssparplänen könnte größer sein; Zertifikate-Sparpläne werden bisher gar nicht abgedeckt.

  • Enttäuschende Weboberfläche
    Die Weboberfläche spielt bei Traders Place zweite Geige und kommt allzu altmodisch daher.

Testergebnis
1,3
sehr gut
zum Testbericht
Handelsmöglichkeiten (20%)
Note 1,0
Kosten (30%)
Note 1,0
Support (15%)
Note 1,3
Einrichtung & Bedienung (15%)
Note 2,0
Sparpläne (20%)
Note 3,0
2.

finanzen.net zero: Keine Gebühren für Trades ab 500 €

Einfachste Bedienung
finanzen.net zero
finanzen.net zero
(22.887 )
finanzen.net zero besticht mit Null-Gebühren-Modell und einer Top-Benutzeroberfläche für unkomplizierten Handel mit Aktien, ETFs, Fonds und mehr - allerdings nur über gettex.
0 Euro Ordergebühren
aufgeräumte Benutzeroberfläche
Kostenlose Sparpläne
Mehr als 1.500 ETF-Sparpläne
Kein Anleihenhandel
1,3
sehr gut
Depotgebühr
0 €
Sparpläne
4 Arten
Sparplan-Gebühr
0 €
Order-Gebühr
0 -1 €
finanzen.net zero Depot
 0,00 €
mtl. Effektivpreis

finanzen.net zero* ist der Online-Broker von finanzen.net, einem bekannten Finanzportal der Axel Springer Familie. Im Mai 2021 übernahm finanzen.net den bestehenden Neobroker GRATISBROKER und integrierte ihn mit neuem Design in die eigene Plattform. Auch nach der Übernahme hat sich an der kostenfreien Struktur nichts geändert: Der Handel ist weiterhin (weitestgehend) gebührenfrei.

Unser finanzen.net zero Test als Video

Welche Handelsmöglichkeiten bietet finanzen.net zero?

Bei finanzen.net zero könnt ihr Aktien, ETFs, Fonds und Kryptowährungen direkt handeln oder über Sparpläne besparen. Insgesamt stehen mehr als 10.000 verschiedene Aktien, ETFs und Fonds sowie eine große Auswahl an Derivaten, darunter Optionsscheine und Zertifikate, zur Verfügung.

Nicht unterstützt werden Zertifikate-Sparpläne und der Handel mit Anleihen.

finanzen.net zero ist einer der günstigsten Broker auf dem Markt.

Ist finanzen.net zero wirklich kostenlos?

Ja, bei finanzen.net zero fallen keine Depotführungsgebühren oder Sparplangebühren an. Reguläre Orders ab einem Volumen von 500 € sind ebenfalls kostenfrei. Sollte das Transaktionsvolumen unter 500 € liegen, wird eine kleine Gebühr von einem Euro erhoben.

Was sind sonstige Vor- und Nachteile von finanzen.net zero?

  • Mehr als 1.500 Sparpläne
    finanzen.net zero bietet eine breite Auswahl an Sparplänen: Ihr könnt mehr als 1.500 Aktien, ETFs, Fonds und Kryptowährungen besparen.

  • Intuitive Benutzeroberfläche
    Am Interface gibt es nichts zu meckern: finanzen.net zero ist intuitiv, flott in der Bedienung und die Wertpapiersuche funktioniert einwandfrei.

  • Beschränkung auf gettex
    Bei finanzen.net zero könnt ihr nur über gettex handeln; andere Parkettbörsen und Handelssysteme werden nicht abgedeckt.

  • Kein Anleihenhandel
    Bei fast allen Brokern aus unserem Test ist Anleihenhandel möglich – finanzen.net zero ist eine Ausnahme.

Testergebnis
1,3
sehr gut
zum Testbericht
Einrichtung & Bedienung (15%)
Note 1,0
Kosten (30%)
Note 1,0
Handelsmöglichkeiten (20%)
Note 1,9
Sparpläne (20%)
Note 2,1
Support (15%)
Note 2,3

Depots mit kostenlosen Sparplänen

Dann gibt es noch einige Depot-Anbieter, die zwar bei regulären Trades stets Ordergebühren verlangen, die Ausführung von Sparplänen dafür jedoch komplett kostenlos anbieten.

Wenn ihr euer Geld ausschließlich über Sparpläne investiert, was bei langfristigen, passiven Anlagen ja oft der Fall ist, ist die Depot-Nutzung also auch bei diesen Anbietern kostenlos.

1.

Scalable Capital: Kostenlose Sparpläne und Trading-Flatrate

Testsieger 2024
Scalable Capital Broker
Scalable Capital Broker
(66.312 )
Scalable bietet das beste Depot auf dem Markt: Es verpackt erstklassige Konditionen und ein riesiges Sparplan-Angebot in einer benutzerfreundlichen, aufs mobile Trading ausgelegte Handelsplattform.
Gratis-Sparpläne
niedrige Ordergebühren
Trading-Flatrate
riesiges Sparplan-Angebot
intuitive Smartphone-App
1,1
sehr gut
Depotgebühr
0 - 4,99 €
Sparpläne
4 Arten
Sparplan-Gebühr
0 €
Order-Gebühr
0 - 0,99 €
2,6 % Zinsen sichern
Scalable Capital Free
+ 2 weitere Tarife
 0,00 €
mtl. Effektivpreis
Kostenloses Depot eröffnen

Scalable Capital* ist ein Neobroker aus München. Der Hauptfokus der Plattform liegt auf günstigen Preisen und einer unkomplizierten Bedienung für Aktienmarkt-Neulinge, wobei sich auch das Handelsangebot sehen lassen kann.

Unser Scalable Capital Test als Video

Welche Handelsmöglichkeiten bietet Scalable Capital?

Scalable Capital ermöglicht den Handel mit Aktien, ETFs, Fonds, Anleihen, Optionsscheinen, Zertifikaten und Kryptowährungen. Insgesamt stehen über 7.800 Aktien, 2.500 ETFs und 3.500 Fonds zur Verfügung, sowie zahlreiche Anleihen, Derivate, Rohstoffe und Währungen.

Fast alle handelbaren Aktien, Fonds und ETFs sind auch über Sparpläne verfügbar.

Scalable Capital macht den Wertpapierhandel günstig und benutzerfreundlich.

Welche Kosten fallen bei Scalable Capital an?

Scalable Capital bietet drei verschiedene Preismodelle an:

  • Free Broker (kostenlos): Sparpläne sind kostenlos; Einzelorders kosten 0,99 € pro Trade. Ausgewählte Produkte von Partnern sind ab einem Ordervolumen von 250 € bei Käufen über gettex kostenlos.

  • Prime Broker (2,99 € pro Monat bei jährlicher Zahlung): Alle Sparpläne sind kostenlos; Einzelorders auf gettex sind ab 250 € ebenfalls gebührenfrei. Trades unter 250 € kosten 0,99 €.

  • Prime+ Broker (4,99 € pro Monat bei monatlicher Zahlung): Zusätzlich zu den Vorteilen des Prime Brokers gibt es Zinsen auf das nicht investierte Kapital auf dem Verrechnungskonto.

Was sind sonstige Vor- und Nachteile von Scalable Capital?

  • Riesiges Sparplanangebot
    Die Handelsmöglichkeiten sind – vor allem für einen Neobroker – mehr als solide, besonders das Sparplanangebot kann sich sehen lassen.

  • Benutzerfreundliche Smartphone-App
    Scalable Capital macht den Wertpapierkauf nicht nur erschwinglich, sondern auch kinderleicht, insbesondere am Smartphone.

  • Verschiedene Preismodelle
    Die unterschiedlichen Preismodelle bieten Flexibilität und unterstützen unterschiedliche Handelsbedürfnisse.

  • Eingeschränkte Handelsplätze
    Der Handel ist auf gettex und Xetra beschränkt, was die Flexibilität im Vergleich zu anderen Brokern einschränkt.

  • Teilweise langsamer Support
    Der Support ist mal so, mal so. Am Telefon wurde uns recht schnell geholfen, doch beim E-Mail-Support mussten wir lange warten.

Testergebnis
1,1
sehr gut
zum Testbericht
Einrichtung & Bedienung (15%)
Note 1,0
Sparpläne (20%)
Note 1,0
Kosten (30%)
Note 1,0
Support (15%)
Note 1,7
Handelsmöglichkeiten (20%)
Note 2,1
2.

Trade Republic: Gratis-Sparpläne, 1€-Trades

Gut für Einsteiger
Trade Republic
Trade Republic
(435.296 )
Trade Republic besticht durch attraktive Konditionen mit kostenlosen Sparplänen, 1€-Trades und 3,25 % Zinsen auf Cash-Guthaben und ist eine gute Wahl für Anleger:innen, die schnell, günstig und unkompliziert investieren möchten.
kostenlose Sparpläne
Trades für 1 €
3,25 % auf Cash-Guthaben
Großes ETF- und Aktienangebot
Keine Fonds
1,6
gut
Depotgebühr
0 €
Sparpläne
3 Arten
Sparplan-Gebühr
0 €
Order-Gebühr
1 €
3,25 % Zinsen sichern
Trade Republic Depot
 0,00 €
mtl. Effektivpreis

Trade Republic* ist ein deutscher Neobroker, der sich auf günstige und einfache Wertpapiergeschäfte spezialisiert. Im Gegensatz zu vielen anderen Online-Brokern besitzt Trade Republic eine eigene Banklizenz, kann also neben dem Wertpapierhandel viele andere Finanzdienstleistungen selbst anbieten.

Unser Trade Republic Test als Video

Welche Handelsmöglichkeiten bietet Trade Republic?

Bei Trade Republic habt ihr Zugang zu rund 8.000 Aktien und 2.400 ETFs, sowie zahlreichen Anleihen, Optionsscheinen, Zertifikaten und Kryptowährungen. Der Handel findet hauptsächlich über das elektronische Handelssystem LS Exchange statt (falls jenes ausfällt, wird auf Tradegate ausgewichen).

Auch das Sparplanangebot ist solide: Ihr könnt mehr als 2.600 Aktien und mehr als 2.400 ETFs besparen, auch Kryptowährungen sind sparplanfähig. Fonds- oder Zertifikate-Sparpläne gibt es bisher aber nicht.

Die Smartphone-App von Trade Republic

Welche Kosten fallen bei Trade Republic an?

Bei Trade Republic sind Sparpläne komplett kostenlos. Dies gilt sowohl für Aktien als auch für ETFs und Kryptowährungen. Somit könnt ihr euer Geld langfristig und gebührenfrei anlegen, was Trade Republic zu einer guten Wahl für passive Anleger:innen macht.

Auf eine klassische Orderprovision verzichtet Trade Republic ebenfalls. Bei jeder Order fällt lediglich eine Fremdkostenpauschale von einem Euro an. Diese geringe Gebühr gilt unabhängig von der Orderhöhe und macht das Handeln auch für kleinere Beträge kostengünstig.

Trade Republic ist also nicht komplett kostenlos, zählt aber definitiv zu den günstigsten Brokern auf dem Markt.

Was sind sonstige Vor- und Nachteile von Trade Republic?

  • Solides Handelsangebot mit vielen ETFs und Aktien
    Die Auswahl an Wertpapieren ist (für einen Neobroker) grundsolide – vor allem, was ETFs und Aktien angeht. Anleihen, Optionsscheine, Zertifikate und Kryptowährungen gibt es ebenfalls.

  • Transparente Gebühren
    Trade Republic gefällt mit einer klaren und einfachen Gebührenstruktur ohne versteckte Kosten.

  • 4 % Zinsen auf Cash-Guthaben
    Ihr profitiert von 4 % Zinsen auf Guthaben bis zu 50.000 € auf dem Verrechnungskonto.

  • Eingeschränkte Handelsplätze
    Der Handel ist auf LS Exchange (und in Notfällen Tradegate) beschränkt.

  • Keine Fonds
    Den Handel mit Fonds unterstützt Trade Republic bisher leider nicht.

  • Enttäuschender Support
    Schnelle und zuverlässige Hilfe solltet ihr bei Trade Republic nicht erwarten. Auch in den Review-Portalen gibt es viele Beschwerden über den Support.

Testergebnis
1,6
gut
zum Testbericht
Einrichtung & Bedienung (15%)
Note 1,0
Kosten (30%)
Note 1,0
Sparpläne (20%)
Note 1,4
Handelsmöglichkeiten (20%)
Note 2,6
Support (15%)
Note 3,3
3.

ING: Kostenlose Sparpläne, teure Einmalkäufe

Bestes Bank-Depot
ING Depot
ING Depot
(768.529 )
Bei ING profitiert ihr von breiten Handelsoptionen, attraktiven Sparplänen und einer benutzerfreundlichen Online-Banking-Oberfläche. Ihr bezahlt für direkte Trades aber deutlich mehr als bei der Konkurrenz.
Kostenlose ETF-Sparpläne
Großes Handelsangebot
Intuitives Online-Banking
1 €-Mindestsparrate
Hohe Ordergebühren
1,5
gut
Depotgebühr
0 €
Sparpläne
4 Arten
Sparplan-Gebühr
0 €
Order-Gebühr
4,90 € + 0,25 %
ING Direkt-Depot
 0,00 €
mtl. Effektivpreis

Die ING* ist eine Direktbank mit Sitz in Frankfurt am Main, die neben klassischen Bankprodukten auch ein modernes Online-Depot für den Wertpapierhandel anbietet.

Unser ING Depot Test als Video

Welche Handelsmöglichkeiten bietet ING?

Das ING-Depot ermöglicht den Handel mit einer Vielzahl von Anlageklassen, darunter Aktien, ETFs, Fonds, Anleihen und Zertifikate. Insgesamt stehen über 18.400 Aktien, 2.300 ETFs und 6.900 Fonds zur Verfügung.

Das Depot bietet auch Zugang zu sparplanfähigen Wertpapieren wie ETFs, Aktien und Fonds. Ihr könnt in mehr als 800 ETFs, 550 Aktien und 650 Fonds über Sparpläne investieren, Kryptowährungen sind hingegen nicht sparplanfähig.

Das Online-Banking der ING ist weniger minimalistisch als die Neobroker-Interfaces, aber trotzdem intuitiv.

Welche Kosten fallen bei ING an?

Bei ING sind Sparpläne auf ETFs und Zertifikate kostenlos; für Fondssparpläne wird eine Gebühr von 1,75 % der Sparrate erhoben. Die Mindestsparrate beträgt nur 1 €, was ING auch für Kleinanleger:innen interessant macht.

Teurer wird es bei regulären Trades: Ordergebühren bei ING sind volumenabhängig und beginnen bei 4,90 € plus 0,25 % des Ordervolumens. Diese Gebühren können bei hohen Ordervolumina relativ teuer werden.

Was sind sonstige Vor- und Nachteile von ING?

  • Großes Handelsangebot
    Mit dem Depot der ING habt ihr Zugriff zu unzähligen Aktien, ETFs, Fonds, Anleihen und könnt auf allen wichtigen deutschen Börsenplätzen, sowie im Ausland und außerbörslich handeln.

  • Benutzerfreundliches Online-Banking
    Die Benutzeroberfläche ist sowohl im Web als auch in der mobilen App intuitiv und benutzerfreundlich gestaltet.

  • Niedrige Mindestsparrate
    Die Mindestsparrate von 1 € ermöglicht auch Kleinanleger:innen den Einstieg in den Wertpapierhandel.

  • Hohe, volumenabhängige Ordergebühren
    Die volumenabhängigen Ordergebühren können bei hohen Investitionssummen teuer werden.

  • Begrenzte Auswahl an sparplanfähigen Wertpapieren
    Im Vergleich zu einigen Konkurrenten bietet ING eine kleinere Auswahl an sparplanfähigen Wertpapieren.

Testergebnis
1,5
gut
zum Testbericht
Handelsmöglichkeiten (20%)
Note 1,0
Einrichtung & Bedienung (15%)
Note 1,7
Kosten (30%)
Note 1,7
Support (15%)
Note 1,7
Sparpläne (20%)
Note 2,0
4.

justTRADE: Kostenlos sparen, für 1 € traden

justTRADE
justTRADE
(590 )
justTRADE bietet günstigen Zugang zu Aktien, ETFs und Kryptowährungen, ist durch sein begrenztes Angebot aber nicht für anspruchsvollere Anleger:innen geeignet.
Sparpläne für 0 €
Übersichtliches Interface
Trades für 1 €
Kleines Sparplan-Angebot
keine Fonds und Anleihen
1,8
gut
Depotgebühr
0 €
Sparpläne
1 Art
Sparplan-Gebühr
0 €
Order-Gebühr
1 €
justTRADE Depot
 0,00 €
mtl. Effektivpreis

justTRADE* ist ein Online-Broker aus Frankfurt, der 2019 gegründet wurde. Der Neobroker bietet günstige Konditionen und eine einfache, aufs Wesentliche fokussierte Handelsplattform. Die Depotführung und Verwaltung erfolgen in Zusammenarbeit mit der Sutor Bank.

Welche Handelsmöglichkeiten bietet justTRADE?

justTRADE ermöglicht den Handel mit Aktien, ETFs, Zertifikaten und Kryptowährungen. Insgesamt stehen über 8.500 Aktien, 1.800 ETFs und 500.000 Zertifikate zur Verfügung. Die Handelsplätze umfassen LS Exchange, Quotrix und gettex.

Sparpläne sind für ETFs, ETCs und Kryptowährungen verfügbar, allerdings ist die Auswahl mit weniger als 150 ETFs begrenzt. Fonds, Anleihen und Optionen werden derzeit nicht unterstützt.

Bei justTRADE findet ihr alle Funktionen auf einer Seite.

Welche Kosten fallen bei justTRADE an?

Die Ausführung von Sparplänen ist bei justTRADE kostenlos, unabhängig davon, ob ihr ETFs, ETCs oder Kryptowährungen besparen möchtet. Die Mindestsparrate beträgt 25 €.

Auch reguläre Orders sind günstig: Hier verlangt justTRADE eine Pauschalgebühr von gerade einmal einem Euro. Somit zählt justTRADE zu den günstigsten Online-Brokern auf dem Markt.

Was sind sonstige Vor- und Nachteile von justTRADE?

  • Übersichtliche und kompakte Handelsoberfläche
    justTRADE bietet eine intuitive und kompakte Handelsplattform, die alle wesentlichen Funktionen auf einer Seite liefert.

  • Schnelle Support-Antworten
    Im Vergleich zur Neobank-Konkurrenz punktete der justTRADE-Support in unserem Test mit schnellen und zuverlässigen Antworten.

  • Eingeschränktes Handelsangebot
    Einige Standard-Anlageklassen, wie Fonds, Anleihen und Optionen, werden nicht unterstützt. Zudem könnt nur ca. 150 ETFs besparen, deutlich weniger als bei anderen Brokern.

  • Unzureichende Suchfunktion
    Die Suche nach (sparplanfähigen) Produkten ist unzuverlässig und zeigt viele unpassende Ergebnisse an.

  • Kein Depotübertrag
    Es ist derzeit nicht möglich, ein bestehendes Depot von einem anderen Broker zu justTRADE zu übertragen.

Testergebnis
1,8
gut
zum Testbericht
Einrichtung & Bedienung (15%)
Note 1,0
Kosten (30%)
Note 1,0
Support (15%)
Note 1,7
Handelsmöglichkeiten (20%)
Note 1,9
Sparpläne (20%)
Note 4,1
5.

flatex: Gratis-Sparpläne, fixe Ordergebühren

flatex
flatex
(35.240 )
flatex verbindet umfangreiche Trading-Optionen mit Neobroker-Perks wie kostenlosen Sparplänen, kann aber preislich nicht mit den Discount-Depots mithalten. Auch die Benutzeroberfläche ist etwas überholt.
viele Handelsmöglichkeiten
kostenlose Sparpläne
intuitive Smartphone-App
altmodische Web-Oberfläche
keine Aktiensparpläne
1,8
gut
Depotgebühr
0 €
Sparpläne
2 Arten
Sparplan-Gebühr
0 €
Order-Gebühr
5,9 €
flatex Depot
 0,00 €
mtl. Effektivpreis
Preis zzgl. marktüblicher Spreads, Zuwendungen, Produktkosten und Fremdkosten. Investitionen in Wertpapiere bergen Verlustrisiken.

flatex* ist schon zu alt für das Neobroker-Label: Der selbst ernannte „Discount-Broker“ kam bereits 2006 auf den Markt und lockt seither mit günstigen Preisen im Vergleich zu anderen (Online-)Brokern. flatex (bzw. die flatexDEGIRO AG) verfügt über eine eigene Vollbanklizenz und wird von der Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (Bafin) reguliert.

Unser flatex Test als Video

Welche Handelsmöglichkeiten bietet flatex?

flatex ermöglicht den Handel mit einer Vielzahl von Wertpapieren, darunter Aktien, ETFs, Fonds, Anleihen und Zertifikate. Insgesamt stehen über 15.000 Aktien, 1.500 ETFs und 4.800 Fonds zur Verfügung. Sparpläne sind für ETFs und Fonds verfügbar, jedoch nicht für Aktien.

Das flatex-Interface wirkt im Vergleich zur Neobroker-Konkurrenz etwas Old School.

Welche Kosten fallen bei flatex an?

Die Ordergebühren bei flatex sind fix, also nicht volumenabhängig: Es wird eine Pauschale von 5,90 € pro Order erhoben. Preislich effizient ist flatex somit vor allem bei größeren Transaktionen.

ETF- und Fondssparpläne sind bei flatex generell kostenlos. Die Mindestsparrate beträgt 25 €.

Was sind sonstige Vor- und Nachteile von flatex?

  • Breites Handelsangebot
    Bei flatex habt ihr Zugriff auf eine Vielzahl von Anlageklassen und sparplanfähigen Wertpapieren.

  • Volumenunabhängige Ordergebühren
    Weil die Orderkosten nicht von der Order-Höhe abhängig sind, bleiben die Kosten bei größeren Transaktionen überschaubar.

  • Keine Aktiensparpläne
    Sparpläne sind nur für ETFs und Fonds verfügbar, nicht für Aktien.

  • Altmodisches Web-Interface
    Die Web-Oberfläche ist funktional, aber nicht so modern und intuitiv wie bei Neobrokern.

  • Enttäuschender Support
    Der Kundenservice war in unserem Test schwer zu erreichen und lieferte keine zufriedenstellenden Antworten.

Testergebnis
1,8
gut
zum Testbericht
Handelsmöglichkeiten (20%)
Note 1,0
Einrichtung & Bedienung (15%)
Note 1,7
Kosten (30%)
Note 1,7
Sparpläne (20%)
Note 2,1
Support (15%)
Note 3,0
6.

SMARTBROKER+: Gratis gettex-Transaktionen ab 500 €

Smartbroker+
Smartbroker+
(6.201 )
SMARTBROKER+ bietet günstige Konditionen und eine große Wertpapierauswahl. Das begrenzte Sparplanangebot und der schwache Support verwehren aber eine höhere Platzierung.
niedrige Gebühren
Großes Handelsangebot
Viele Börsenplätze
Support kaum zu erreichen
Schwaches Interface
1,8
gut
Depotgebühr
0 €
Sparpläne
4 Arten
Sparplan-Gebühr
0,2%
Order-Gebühr
0 - 4 €
3,0 % Zinsen sichern
Smartbroker Depot
 0,00 €
mtl. Effektivpreis

SMARTBROKER+* ist ein Online-Depot der Smartbroker Holding AG (früher wallstreet:online AG). Es verbindet – ähnlich wie Traders Place – die Handelsmöglichkeiten eines klassischen Wertpapierdepots mit den günstigen Konditionen eines Neobrokers. Die Depotführung übernimmt die Baader Bank.

Unser SMARTBROKER+ Test als Video

Welche Handelsmöglichkeiten bietet SMARTBROKER+?

SMARTBROKER+ bietet Zugang zu über 95.000 Aktien, 40.000 Anleihen, 14.000 Fonds und 2.500 ETFs. Darüber hinaus könnt ihr mehr als 4,5 Millionen Optionsscheine und Zertifikate handeln, darunter Hebelprodukte wie Knockout-Zertifikate. Dazu kommen mehr als 4.200 Sparpläne auf Aktien, ETFs und Fonds.

Ihr könnt an allen deutschen Börsen sowie an zahlreichen internationalen Handelsplätzen und außerbörslich handeln.

Das Smartphone-Interface von SMARTBROKER+.

Wie viel kostet SMARTBROKER+?

Die Ordergebühren bei SMARTBROKER+ variieren je nach Handelsplatz. Wenn ihr über gettex kauft und verkauft, entfällt die Gebühr ab einem Ordervolumen von 500 € komplett. Ansonsten wird eine fixe Gebühr von 4 € pro Order fällig.

Die Gebühren für Sparpläne bei SMARTBROKER+ hängen von der Anlageklasse ab. Für Fondssparpläne fallen keine Gebühren an. Bei Sparplänen auf Aktien, ETFs und ETC-Zertifikate wird eine volumenabhängige Gebühr von 0,2 % der Transaktionshöhe erhoben, mindestens jedoch 1 €. Viele ETFs von Amundi, SPDR und Xtrackers könnt ihr komplett kostenlos besparen.

Was sind sonstige Vor- und Nachteile von SMARTBROKER+?

  • Günstige Konditionen
    SMARTBROKER+ kombiniert die günstigen Konditionen eines Neobrokers mit dem umfangreichen Handelsangebot eines klassischen Online-Depots.

  • Großes Handelsangebot
    Das Depot bietet Zugang zu über 40.000 Aktien, 40.000 Anleihen, 14.000 Fonds und 2.500 ETFs. Ihr könnt an allen deutschen Börsen sowie an vielen internationalen Handelsplätzen und außerbörslich handeln.

  • Support kaum zu erreichen
    Egal ob per Telefon, E-Mail oder Chat: Der Kundenservice von SMARTBROKER+ ist auf allen Kanälen schwer erreichbar.

  • Fragwürdiges App-Design
    Die Smartphone-App ist unübersichtlich und „Style over Substance“, die Weboberfläche ist minimalistisch und funktionsarm.

Testergebnis
1,8
gut
zum Testbericht
Handelsmöglichkeiten (20%)
Note 1,0
Kosten (30%)
Note 1,0
Einrichtung & Bedienung (15%)
Note 2,0
Sparpläne (20%)
Note 2,1
Support (15%)
Note 5,0

Alternativen

Die restlichen Depots aus unserem Vergleich bieten zwar keine grundsätzlich kostenlosen Trades oder Sparpläne, doch viele davon sind trotzdem recht günstig. Häufig stellen sie zumindest eine kleine Auswahl kostenloser Aktions-ETF-Sparpläne zur Verfügung.

Umfassende Reviews und Preisvergleiche aller 15 von uns getesteten Broker findet ihr hier:

Sparplan oder Einzelkauf
Sparplan
Einzelkauf
Sparplan-Rate
50 €
100 €
500 €
1.000 €
Sortierung
Testergebnis
Preis
0,00 €
pro Ausführung
Scalable Capital
0,00 €
pro Ausführung
Traders Place
0,00 €
pro Ausführung
finanzen.net zero
0,00 €
pro Ausführung
ING
alle anzeigen

Depotgebühren im Vergleich

Die Kosten für den Wertpapierhandel sind heutzutage gering, doch ganz vermeiden könnt ihr Gebühren nur bei den wenigsten Depots. Wichtig ist, dass die Kosten transparent sind und ihr genau wisst, wann ihr wie viel bezahlen müsst. Wir helfen euch dabei, die Praxiskosten der Broker zu vergleichen:

Sparplangebühren

Sparpläne sind bei sieben der 15 Depots aus unserem Test grundsätzlich kostenfrei. Sechs Depots erheben prozentuale Gebühren – zwischen 0,2 % und 2,5 % pro Ausführung. Die restlichen beiden Broker verlangen eine fixe Gebühr.

Hier seht ihr eine Kostenaufstellung aller Depotanbieter aus unserem Test bei verschiedenen Sparraten:

Traders PlaceTrade RepublicSmartbrokerScalable CapitalS BrokerPostbankmaxbluejustTRADEINGflatexfinanzen.net zeroDKBConsorsbankcomdirect1822direkt
Kosten je Ausführung
0
0 €
0,2%
0 €
2,5 %
0,9 €
1,25 %
0 €
0 €
0 €
0 €
1,50 €
1,5 %
1,5 %
1,5 %
Kostenlose ETF
950
2400
834
2300
650
0
140
150
800
1500
600
170
480
200
100
Kosten nach Sparrate
50 € Sparplan
0 €
0 €
1 €
0 €
1,25 €
0,9 €
0,63 €
0 €
0 €
0 €
0 €
1,5 €
0,75 €
0,75 €
1,5 €
100 € Sparplan
0 €
0 €
1 €
0 €
2,5 €
0,9 €
1,25 €
0 €
0 €
0 €
0 €
1,5 €
1,5 €
1,5 €
1,5 €
500 € Sparplan
0 €
0 €
1 €
0 €
12,5 €
0,9 €
6,25 €
0 €
0 €
0 €
0 €
1,5 €
7,5 €
7,5 €
7,5 €
1.000 € Sparplan
0 €
0 €
2 €
0 €
25 €
0,9 €
12,5 €
0 €
0 €
0 €
0 €
1,5 €
15 €
15 €
14,9 €

Ordergebühren bei einmaligen Käufen

Reguläre Orders sind bei drei Anbietern aus unserem Test unter Umständen (erst ab einem Ordervolumen von 500 €) kostenfrei. Einige Broker erheben eine fixe Gebühr, doch in den meisten Depots sind die Ordergebühren vom Transaktionsvolumen abhängig.

Die folgende Tabelle zeigt die Gebühren der Depots aus unserem Vergleich für unterschiedliche Order-Höhen:

Traders PlaceTrade RepublicSmartbrokerScalable CapitalS BrokerPostbankmaxbluejustTRADEINGflatexfinanzen.net zeroDKBConsorsbankcomdirect1822direkt
Kosten je Order
0-3 €
1 €
0 - 4 €
0 - 0,99 €
4,99 € + 0,25 %
9,95 - 69,95 €
0,25 %
1 €
4,90 € + 0,25 %
5,9 €
0 -1 €
10 - 30 €
4,95 € + 0,25 %
3,90 €
4,90 € + 0,25 %
Kosten nach Order-Höhe
500 € Order
0 €
1 €
0 €
0,99 €
8,99 €
9,95 €
8,9 €
1 €
6,15 €
5,9 €
0 €
10 €
9,95 €
3,9 €
9,9 €
1.000 € Order
0 €
1 €
0 €
0,99 €
8,99 €
9,95 €
8,9 €
1 €
7,4 €
5,9 €
0 €
10 €
9,95 €
3,9 €
9,9 €
5.000 € Order
0 €
1 €
0 €
0,99 €
17,49 €
29,95 €
12,5 €
1 €
17,4 €
5,9 €
0 €
10 €
17,45 €
3,9 €
29,9 €
10.000 € Order
0 €
1 €
0 €
0,99 €
29,99 €
39,95 €
25 €
1 €
29,9 €
5,9 €
0 €
15 €
67,45 €
3,9 €
54,9 €
50.000 € Order
0 €
1 €
0 €
0,99 €
54,99 €
69,95 €
58,9 €
1 €
69,9 €
5,9 €
0 €
30 €
69 €
3,9 €
54,9 €
100.000 € Order
0 €
1 €
0 €
0,99 €
54,99 €
69,95 €
58,9 €
1 €
69,9 €
5,9 €
0 €
30 €
69 €
3,9 €
54,9 €

Wie verdienen Gratis-Broker Geld?

Wer nicht auf den Kopf gefallen ist, weiß: Nichts ist umsonst – und wenn man nicht mit Geld bezahlt, nehmen die Kosten eben andere Formen an. Auch Gratis-Broker stellen ihre Dienstleistungen natürlich nicht aus Altruismus bereit. Sie haben mehrere Einnahmequellen, darunter:

  • Gebühren: Broker, die kostenlose Sparpläne ermöglichen, verlangen dafür häufig bei Einmalorders Gebühren.

  • Wertpapierleihe: Broker können die Wertpapiere, die sie verwahren, verleihen, um zusätzliche Erträge durch Gebühren, Zinsen und Dividenden zu erhalten.

  • Datenverkauf: Manche Broker können aggregierte und anonymisierte Handelsdaten an Hedgefonds oder andere Institutionen verkaufen, die diese Informationen zur Entwicklung von Handelsstrategien nutzen.

  • Premium-Dienste: Es gibt auch Broker mit Abo-Modell, die wie Freemium-Software funktionieren. Scalable Capital hat beispielsweise sowohl Gratis- als auch Premium-Tarife.

Eine besonders wichtige Einnahmequelle für die Online-Broker ist ein System namens Payment for Order Flow, kurz PFOF. Laut einem Artikel der Süddeutschen handelt es sich dabei sogar um die Haupteinnahmequelle von Neobrokern wie Trade Republic & Co.

Im PFOF-System erhalten Broker Geld von Market-Makern (Handelsfirmen), wenn sie die Handelsaufträge ihrer Kunden an diese weiterleiten. Diese Market-Maker verdienen an jeder Order etwas Geld (beispielsweise am Spread), das sich durch die Masse der Aufträge summiert. Ein Teil dieser Einnahmen fließt dann zurück an den Broker.

PFOF ist also ein wesentlicher Grund, warum Neobroker ihr Angebot so kostengünstig bereitstellen können. Noch zumindest: PFOF ist nämlich aufgrund eines EU-Verbotes nur noch bis 2026 zulässig. Die Entscheidung ist umstritten: Das EU-Parlament möchte damit Interessenkonflikte unterbinden und den Wettbewerb zwischen Börsen stärken, doch Anleger:innen könnten insgesamt höhere Gebühren erwarten.

Wie sich das PFOF-Verbot letztlich auf die Kosten von Neobrokern auswirken wird und ob ihr bald mit höheren Gebühren rechnen müsst, bleibt abzuwarten.

Fazit

Im Zeitalter von Online-Brokern sind Depotgebühren kein allzu großes Thema mehr: Wenn ihr gebührenfrei Sparpläne anlegen und Einmalkäufe zu kostengünstigen Fixpreisen tätigen möchtet, habt ihr zahlreiche Neobroker zur Auswahl, die die den Wertpapierhandel zu Discount-Preisen ermöglichen. Selbst die klassischen Bank-Depots sind mittlerweile nachgezogen und häufig recht günstig.

Unser Depot Vergleich als Video

In diesem YouTube-Video stellen wir euch unsere Top 5 vor

Es bleibt abzuwarten, ob Neobroker auch in ein paar Jahren noch so günstig sind wie heute sein werden, weil ihre Haupteinnahmequelle, das sogenannte Payment for Order Flow-System, von der EU verboten wurde.

Wenn ihr euer Geld langfristig anlegen möchtet, ist es aber sowieso nicht zielführend, jeden Cent auf die Waage zu legen: Gebührenfreie Sparpläne sind eine tolle Sache und ihr solltet davon profitieren, solange es geht. Doch wenn ihr langfristig investiert, sind die paar Euro an Gebühren im Vergleich zu den potenziellen Renditen und der Wertentwicklung eurer Anlagen zu vernachlässigen.

Nimm deine Finanzen in die eigene Hand!
Erhalte unsere besten Artikel, Videos und Tools direkt per E-Mail.
  • Unsere ETF-Ratgeber direkt ins Postfach
  • Finanzwissen einfach erklärt
  • Übernimm die Kontrolle über deine Finanzen
Kostenlos anmelden
Top Depots 2024
Gesponsert
Sparplan oder Einzelkauf
Sparplan
Einzelkauf
Sparplan-Rate
50 €
100 €
500 €
1.000 €
Sortierung
Testergebnis
Preis
0,00 €
pro Ausführung
Scalable Capital
0,00 €
pro Ausführung
Traders Place
0,00 €
pro Ausführung
finanzen.net zero
0,00 €
pro Ausführung
ING
alle anzeigen
Martin schrieb schon im Studium über Finanzthemen: Seine Masterarbeit verfasste er über die Geschichte amerikanischer Zentralbanken, später forschte er zum Thema Wahlkampffinanzierung. Privat investiert er seit mehreren Jahren in ETFs und Aktien. Heute lebt er in London und arbeitet als freier Texter in den Bereichen Technologie und Finanzen.
Geprüft durch: Alexander Baetz
Alex hatte sein ETF-Debüt mit 18 Jahren: Damals fragte er sich, wie er sein erstes Gehalt mit möglichst wenig Aufwand investieren kann, damit es langfristig für ihn arbeitet. 2018 schloss er sein Wirtschaftsinformatik-Studium mit einem Bachelor of Science ab. Seitdem arbeitet er als Marketing Freelancer und betreibt PrivacyTutor. Auf der Website und dem zugehörigen YouTube-Channel beschäftigt er sich damit, wie wir mehr Kontrolle über unser digitales Leben bekommen.
* Werbehinweis: Bei mit einem Stern markierten Links erhält Zendepot.de ggf. eine Provision des Anbieters. Die Provision hat keinen Einfluss auf die redaktionelle Bewertung.
Mehr zum Thema