Trade Republic Alternative: Welches Depot ist besser?

Trade Republic war einer der ersten Neobroker Deutschlands, der dabei half, günstiges Handeln von Aktien und ETFs auch hierzulande salonfähig zu machen. Mittlerweile gibt es aber viele andere Online-Broker mit ähnlichen Kostenmodellen – und selbst Banken haben preislich nachgezogen.

Wir stellen einige der besten Alternativen zu Trade Republic vor und verraten, was sie besser (und schlechter) machen.

In unserem Vergleich der besten Depot-Anbieter landete Trade Republic mit der Note „gut“ auf Platz 5. Der größte Vorteil des Neobrokers sind noch immer die günstigen Konditionen, doch auch das Handelsangebot konnte uns – für Neobroker-Verhältnisse – überzeugen. Einige Nachteile hat die Plattform aber auch:

Trade Republic ist also alles andere als perfekt. Doch wenn nicht Trade Republic, was dann?

Welche Alternative zu Trade Republic am besten ist, hängt davon ab, was euch an Trade Republic am meisten stört. Hier sind vier Alternativen, die in der einen oder anderen Hinsicht eine bessere Figur machen:

Scalable Capital* ist die vielleicht naheliegendste Alternative zu Trade Republic, denn die beiden Neobroker haben viel gemeinsam. Auch Scalable Capital ist günstig, unkompliziert und bietet für langfristige ETF-Sparer:innen ausreichend Handelsmöglichkeiten.

Die Unterschiede liegen also im Detail – und hier gefiel uns das Angebot von Scalable Capital noch ein klein wenig besser als das von Trade Republic.

Beim Handelsangebot und dem Support hat Scalable Capital die Nase vorn. Das sind aber nicht die einzigen Vorteile:

Scalable ist aber nicht in jeder Hinsicht besser als Trade Republic. Bei der Kontoeröffnung, den Zinsen und sonstigen Banking-Funktionen ist Trade Republic besser aufgestellt:

Mehr zu den Unterschieden zwischen Trade Republic und Scalable Capital lest ihr hier:

Ihr möchtet wenig zahlen, doch weder Trade Republic noch Scalable Capital bieten genug Handelsoptionen für eure Bedürfnisse? Dann ist Traders Place* einen Blick wert. Die Plattform verspricht, die Preise eines Neobrokers mit dem Handelsangebot eines klassischen Depots zu kombinieren.

Traders Place bietet wie versprochen niedrige Gebühren, ohne das Handelsangebot – wie andere Neobroker – auf wenige Börsen zu begrenzen.

In mancher Hinsicht hängt Traders Place anderen Neobrokern aber noch hinterher:

Ihr sucht einen günstigen Neobroker, der auch im Browser eine gute Figur macht? Dann könnte euch finanzen.net zero* besser gefallen als Trade Republic. Mit dem Online-Broker von finanzen.net, einem Finanzportal aus der Axel-Springer-Familie, könnt ihr (unter bestimmten Voraussetzungen) sogar komplett kostenlos traden.

finanzen.net zero hat nicht nur das unserer Meinung nach schickere Web-Interface, sondern ist sogar noch ein wenig günstiger als Trade Republic:

Die günstigen Preise erkauft ihr euch bei finanzen.net zero, wie bei den meisten Neobrokern, mit einem eingeschränkten Handelsangebot:

Ihr wollt euer Depot doch lieber bei einer – sorry, Trade Republic – richtigen Bank eröffnen? Dann ist das Depot der ING* eine Überlegung wert. Die Direktbank punktet mit breiten Handelsoptionen und preislich effizienten Sparplänen, verpackt in ein modernes Interface.

Im Vergleich zu Neobrokern wie Trade Republic profitiert ihr bei der ING nicht nur von einem insgesamt größeren und breiteren Handelsangebot, sondern auch von einem größeren Portfolio an begleitenden Services und Produkten.

Mit den Kosten eines Neobrokers kann die ING natürlich nicht mithalten und auch beim Sparplanangebot hat Trade Republic die Nase vorn.

Neben den vier vorgestellten Optionen gibt es natürlich noch viele weitere Broker und Depots, die als Alternative zu Trade Republic infrage kommen. Hier findet ihr das komplette Ranking der Anbieter aus unserem Test, mit Links zu ausführlichen Testberichten:

Trade Republic ist ein günstiger und benutzerfreundlicher Neobroker, der so ziemlich alles bietet, was für Aktienmarkt-Neulinge und ETF-Sparer:innen wichtig ist.

Er ist aber alles andere als alternativlos: Scalable Capital bietet ein noch besseres Neobroker-Gesamtpaket, Traders Place umfangreichere Handelsoptionen, finanzen.net zero ein besseres Interface, die ING ein breiteres Produktportfolio.

Am Ende ist die Zusammenstellung eures Portfolios wichtiger als die Wahl des Brokers. Die Handelsmöglichkeiten, der Support und die Kosten sind – vor allem, wenn ihr mit Sparplänen investiert – heutzutage ohnehin kein Hindernis mehr. Trotzdem solltet ihr einen Broker auswählen, der zu euren Bedürfnissen passt, damit ihr nicht später den Anbieter wechseln müsst.