Depot Vergleich

Scalable Capital vs. Trade Republic: 5 Kategorien, 1 Gewinner

Letzte Aktualisierung
1. Okt. 2024
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Kampf der Neobroker: Scalable Capital und Trade Republic gehören zu den beliebtesten Depot-Anbietern auf dem Markt. Beide sind günstig, modern und einsteigerfreundlich. Doch welcher Broker bietet das bessere Gesamtpaket?

Wir verraten, wo die Unterschiede zwischen den beiden Neobrokern liegen – und warum Scalable Capital* in unserem Test am Ende (knapp) vorn lag.

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Das Wichtigste in Kürze
  • Trade Republic und Scalable Capital haben mehr Gemeinsamkeiten als Unterschiede. Beide Neobroker sind günstig, unkompliziert und bieten für langfristige ETF-Sparer:innen mehr als genug Handelsmöglichkeiten.

  • Scalable Capital liegt in unserem Test knapp vorn: Der Neobroker liefert umfangreichere Handelsoptionen (inklusive aktiver Fonds, die bei Trade Republic fehlen) und der Support ist dank Hotline zuverlässiger.

  • Trade Republic punktet mit einer schnelleren Kontoeröffnung und höheren Zinsen auf Cash-Guthaben (3,75 % vs. 2,6 %). Außerdem bekommt ihr bei Trade Republic ein richtiges Girokonto, inklusive Geldkarte.

  • Die Kosten sind bei beiden Neobrokern unerheblich. Sparpläne sind kostenlos, aktive Trades kosten (höchstens) einen Euro. Scalable Capital bietet eine Trading-Flatrate, die für Vieltrader:innen interessant sein könnte.

Scalable Capital vs. Trade Republic

In unserem Depot-Vergleich haben wir 15 Online-Broker gründlich getestet und nach festen Bewertungskriterien verglichen. Neobroker wie Scalable Capital und Trade Republic schnitten dabei ziemlich gut ab, weil sie besonders günstige Konditionen und benutzerfreundliche Online-Oberflächen bieten. Scalable Capital landete in unserem Gesamtranking auf Platz 1, Trade Republic auf Platz 5.

Unser Depot Vergleich als Video

In diesem Video stellen wir euch unsere Top 5 Depots vor, zu denen auch Scalable Capital und Trade Republic gehören.

In unserem Direktvergleich sehen wir uns noch einmal genauer an, wie es zu diesem Ergebnis kam. Wir erklären, warum Scalable Capital leicht die Nase vorn hat – aber auch, warum die Unterschiede letztlich gar nicht so entscheidend sind, weil die beiden Broker mehr Gemeinsamkeiten als Unterschiede aufweisen.

1.

Einrichtung & Bedienung

Neobroker sind für flinke Prozesse und moderne Benutzeroberflächen bekannt. Hier können sowohl Scalable Capital als auch Trade Republic überzeugen: Beide Anbieter punkten mit einer schnellen Einrichtung und modern-intuitiven Online-Banking-Plattformen.

Scalable CapitalTrade Republic
Einrichtung & Bedienung (15%)
Freischaltung ?
1/2
Innerhalb von 3 Tagen
2/2
Sofort
100% Digital ?
1/1
Ja
1/1
Ja
Ident-Verfahren ?
2/2
Post Video E-Ident
1/2
Video Foto
Benutzerfreundlichkeit ?
8/10
Modern, flott, intuitiv Weboberfläche etwas zu funktionsarm
8/10
Smartphone: modern und intuitiv Destkop-Oberfläche OK, eher zweckmäßig und lieblos portiert

Scalable Capital: Minimalistisch und effizient

Scalable Capital setzt auf einfache Prozesse und eine anfänger- und mobilfreundliche Handhabung. Die Registrierung ist unkompliziert und läuft 100 % digital ab.

Die Verifizierung könnt ihr nicht nur via Video- und Postident durchführen, sondern auch mit eurem Personalausweis per eID. Allerdings kann die Freischaltung etwas länger dauern als bei Trade Republic, nämlich bis zu drei Bankarbeitstage.

Scalable Capital ist für mobiles Trading ausgelegt.

Die minimalistische Benutzeroberfläche bietet schnellen Zugriff auf alle wichtigen Broker-Funktionen. Standard-Aktionen wie die Wertpapiersuche oder die Platzierung von Kauforders gehen flott von der Hand – besonders am Smartphone. Auch die Webmaske ist benutzerfreundlich, wirkt aber im Vergleich zur App (und umfangreicheren Online-Depots) etwas funktionsarm und trostlos.

Auf der Startseite seht ihr im Überblick stets euren Portfoliowert und die Entwicklung eurer Investitionen. Natürlich könnt ihr Wertpapiere auch einer Watchlist hinzufügen und ihre Performance beobachten.

Die Weboberfläche von Scalable Capital ist ähnlich minimalistisch.

Trade Republic: Mobile-first und unkompliziert

Auch Trade Republic legt den Fokus auf die mobile Nutzung; bereits die Registrierung erfolgt vollständig über die Smartphone-App. Nach der Identitätsverifizierung könnt ihr in der Regel innerhalb weniger Minuten auf euer Depot zugreifen – bei uns erfolgte die Freischaltung sofort.

Ihr könnt die Suche nach Wertpapieren mit vielen Filtern eingrenzen.

Alle wichtigen Trading-Funktionen sind in der Smartphone-App leicht zugänglich und klar strukturiert. Die Produktsuche ist gut gelöst: Auf der Startseite findet ihr eine Auswahl nennenswerter Wertpapiere – z. B. „Top Movers“ oder Aktien, die aktuell besonders gut oder schlecht performant. Die manuelle Wertpapiersuche könnt ihr hingegen mit zahlreichen Filtern und Kategorien verfeinern. Eine Watchlist gibt es natürlich auch.

Gewinner: Unentschieden

Bei der Benutzerfreundlichkeit gibt es keinen klaren Sieger – beide Neobroker überzeugen mit einer einfachen und intuitiven, auf Mobilgeräte ausgerichteten Bedienung, und zweckdienlichen Webmasken.

Konkrete Unterschiede gibt es bei der Kontoeröffnung: Trade Republic hat die Nase mit einer schnelleren Freischaltung des Depots vorn, Scalable Capital bietet mit der Verifizierung per E-Ident mehr Flexibilität bei der Kontoeröffnung. Welches Interface besser gefällt, ist hingegen Geschmackssache.

2.

Sparpläne

Mit Sparplänen könnt ihr regelmäßig in Wertpapiere investieren und Schritt für Schritt ein Vermögen aufbauen, selbst mit kleinen Sparbeträgen. Beide Neobroker bieten attraktive Sparplan-Optionen, doch das Angebot von Scalable Capital ist ein klein wenig größer und flexibler.

Scalable CapitalTrade Republic
Sparpläne (20%)
Sparplan-Typen ?
5.5/6
Aktien ETFs Fonds Krypto
4.5/6
Aktien ETFs Krypto
Sparplan-Anzahl ?
8/8
7.500 Aktien 2.300 ETFs
7/8
2.600 Aktien 2.400 ETFs
Mindestsparbetrag ?
1/1
1 €
1/1
1 €
Ausführungsoptionen ?
3/5
5 Intervalle Dynamisierung Lastschrifteinzug Drittkonto
2/5
3 Intervalle Lastschrifteinzug Drittkonto

Scalable Capital: Großes Sparplanangebot, flexible Ausführung

Scalable Capital überzeugt mit einem großen Sparplanangebot, das nicht nur ETFs und Aktien, sondern auch Fonds und sogar Kryptowährungen umfasst. Insgesamt stehen mehr als 2.500 ETFs, 7.500 Aktien und 3.000 Fonds für Sparpläne zur Verfügung. Damit ist das Sparplanangebot insgesamt etwas umfangreicher als bei Trade Republic.

Die Mindestsparrate liegt bei lediglich 1 €, ihr könnt also schon mit kleinen Sparbeträgen anfangen. Bei den Ausführungsintervallen zeigt sich Scalable Capital zudem äußerst flexibel: Ihr könnt zwischen monatlicher, zweimonatlicher, quartalsweiser, halbjährlicher und jährlicher Ausführung wählen.

Ebenfalls praktisch ist die Inflationsanpassung, bei der sich eure Sparrate jährlich automatisch erhöht.

Scalable Capital punktet mit flexiblen Ausführungsoptionen.

Die Einrichtung eines Sparplans ist simpel und intuitiv. Ihr wählt das gewünschte Wertpapier aus, legt die Sparrate und das Intervall fest und entscheidet, ob die Beträge vom Guthaben oder per SEPA-Lastschrift vom Referenzkonto abgebucht werden sollen.

Schade ist, dass Scalable Capital keine automatische Wiederanlage von Dividenden anbietet. Ihr müsst Ausschüttungen also manuell reinvestieren.

Trade Republic: Solide Auswahl, unkomplizierte Einrichtung

Trade Republic bietet ebenfalls ein umfangreiches Sparplanangebot mit über 2.400 ETFs und 2.600 Aktien. Auch Kryptowährungen könnt ihr besparen; auf Fonds- oder Zertifikate-Sparpläne müsst ihr allerdings verzichten. Die Auswahl an sparplanfähigen Produkten ist insgesamt etwas kleiner als bei Scalable Capital.

Die Mindestsparrate beträgt auch hier nur 1 €. Ihr könnt euer Geld monatlich, wöchentlich, zweiwöchentlich oder vierteljährlich investieren. Eine Dynamisierung der Sparrate, wie Scalable Capital sie bietet, wird nicht unterstützt, und auch bei Trade Republic fehlt die automatische Wiederanlage von Dividenden. Gut ist, dass ihr die Sparraten entweder von eurem Trade Republic-Guthaben oder per Lastschrift von einem anderen Konto abbuchen lassen könnt.

Ein neuer Sparplan ist mit wenigen Schritten eingerichtet.

Auch bei Trade Republic ist die Sparplan-Einrichtung unkompliziert. Ihr müsst nur das Wertpapier auswählen und die Summe, den Zyklus und die Zahlungsmethode festlegen. Dann könnt ihr noch einmal alle Angaben überprüfen und die Einrichtung abschließen.

Gewinner: Scalable Capital

Bei den Sparplänen hat Scalable Capital knapp die Nase vorn. Unser Testsieger punktet mit einer größeren Auswahl an sparplanfähigen Wertpapieren, inklusive Fonds, und flexibleren Ausführungsoptionen wie der Dynamisierung der Sparrate. Wenn ihr nur ETFs oder Aktien besparen möchtet, seid ihr aber auch bei Trade Republic gut bedient.

3.

Handelsmöglichkeiten

Natürlich könnt ihr euer Geld nicht nur mit Sparplänen investieren, sondern auch manuelle Kauforders platzieren. Hier sind die Auswahlmöglichkeiten bei beiden Brokern sogar noch etwas größer – und wieder liegt Scalable Capital knapp in Führung, was die Breite des Angebots und die verfügbaren Handelsplätze angeht.

Scalable CapitalTrade Republic
Handelsmöglichkeiten (20%)
Anlageklassen ?
6/6.5
ETFs Aktien Fonds Anleihen Optionsscheine Zertifikate Krypto
5/6.5
ETFs Aktien Anleihen Zertifikate Optionsscheine Krypto
Anzahl ?
3/5
7.500 Aktien 2.300 ETFs
3/5
8.000 Aktien 2.400 ETFs
Unterstützte Handelsplätze ?
1/4.5
2 Börsen
0/4.5
nur 1 Börse (LS Exchange)
Ordertypen ?
1.5/3
Markt Limit Stop
1.5/3
Markt Limit Stop
Wertpapiere zeichnen ?
0/1
Nein
0/1
Nein

Scalable Capital: Großes Wertpapierangebot an zwei Börsen

Scalable Capital hat sein Angebot in den vergangenen Jahren kontinuierlich ausgebaut und bietet inzwischen neben Aktien und ETFs auch Fonds, Anleihen, Optionsscheine, Zertifikate und Kryptowährungen an. Ihr könnt zwischen mehr als 7.800 Aktien, 2.500 ETFs und 3.000 Fonds wählen.

Scalable Capital deckt somit – vor allem für einen Neobroker – ein breites Spektrum an Anlageklassen mit einer großen Auswahl innerhalb jeder Kategorie ab, auch wenn etablierte Banken natürlich teils noch deutlich mehr bieten.

Die Platzierung von Kauforders ist gewohnt unkompliziert: Über die Suchfunktion könnt ihr das gewünschte Wertpapier schnell ausfindig machen und in der einfachen Kaufmaske alle Angaben zum Kauf machen. Praktisch ist die Möglichkeit, Preisalarme zu setzen und Wertpapiere auf einer Watchlist zu speichern.

Nutzt die Wertpapiersuche, um die gewünschten Aktien, ETFs und andere Anlageprodukte zu finden.

Die Auswahl an Handelsplätzen ist – wie bei den meisten Neobrokern – begrenzt: Ihr könnt nur über Xetra und gettex handeln; ausländische Börsen oder außerbörslicher Handel werden nicht unterstützt.

Auch bei den Ordertypen beschränkt sich Scalable Capital aufs Wesentliche: Nur Markt-, Limit- und Stop-Orders stehen zur Auswahl. Erweiterte Ordertypen wie Trailing-Stops oder One-Cancels-Other fehlen.

Die Auswahl an Wertpapieren, die ihr mit Scalable Capital handeln könnt, ist also groß, doch die Handelsmöglichkeiten sind im Vergleich zu Bank-Depots (und manchen Neobrokern wie Traders Place) eingeschränkt. Dasselbe trifft jedoch auf Trade Republic zu.

Trade Republic: Einfach und solide, aber mit weniger Auswahl

Trade Republic bietet ebenfalls eine breite Auswahl an handelbaren Wertpapieren, darunter 8.000 Aktien und 2.400 ETFs, sowie Zertifikate, Optionsscheine und Kryptowährungen. Der Handel mit klassischen Fonds ist aber, im Gegensatz zu Scalable Capital, nicht möglich.

Ob per App oder in der Webmaske: Der Kauf eines Wertpapiers dauert bei Trade Republic nur wenige Sekunden.

Zudem sind die Handelsoptionen noch etwas eingeschränkter als beim Konkurrenten: Was die Börse angeht, habt ihr etwa keine Wahl, denn bei Trade Republic läuft alles über das elektronische Handelssystem LS Exchange. Auch hier werden ausschließlich Markt-, Limit- und Stop-Orders unterstützt.

Gewinner: Scalable Capital

Auch bei den Handelsmöglichkeiten liegt Scalable Capital knapp vorn. Im Gegensatz zu Trade Republic könnt ihr dort auch in aktiv gemanagte Fonds investieren und beim Kauf einen von zwei Handelsplätzen auswählen – Xetra und gettex.

Wenn ihr passiv investieren möchtet und hauptsächlich auf ETFs und Aktien setzt, bieten beide Broker alles, was ihr für den Aufbau eines breit aufgestellten, langfristig angelegten Portfolios benötigt. Für erfahrenere Anleger:innen, die aktiv traden möchten, sind beide nicht ideal, weil erweiterte Handelsmöglichkeiten fehlen.

4.

Kosten

Die Kosten sind sowohl bei Scalable Capital als auch bei Trade Republic unerheblich. Sparpläne sind bei beiden Brokern kostenlos, Ordergebühren liegen bei höchstens einem Euro. Scalable Capital könnte aber durch die Trading-Flatrate für Vieltrader:innen etwas interessanter sein.

Scalable CapitalTrade Republic
Kosten (30%)
Depotführung ?
5/5
Kostenlos
5/5
Kostenlos
Sparplankosten (ETF) ?
9/9
0 €
9/9
0 €
Kostenlose ETF-Sparpläne ?
5/5
>1000 (alle)
5/5
2.400
Handelskosten ?
8/9
0,99 €
8/9
1 €
Neukunden-Bonus ?
0/2
Nein
0/2
Nein

Scalable Capital: Gratis-Tarif und Trading-Flatrate

Bei Scalable Capital könnt ihr zwischen zwei Tarifen wählen: FREE und PRIME+.

  • Im FREE-Tarif werden keine monatlichen Gebühren fällig. Die Ausführung von Sparplänen ist kostenlos, bei regulären Käufen bezahlt ihr pro Trade eine Ordergebühr von 0,99 €. Es gibt aber auch einige ausgewählte PRIME ETFs, die ihr ab einer Ordersumme von 250 € kostenlos erwerben könnt.

  • Im PRIME+-Tarif bezahlt ihr 4,99 € im Monat, dafür sind alle Trades ab 250 € kostenlos. Zudem erhaltet ihr 2,6 % Zinsen auf Guthaben bis zu 100.000 €. Für Käufe unter 250 € wird aber auch hier eine Ordergebühr von 0,99 € fällig.

Trade Republic: Kostenlose Sparpläne, 1 € pro Trade

Das Tarifmodell von Trade Republic ist noch geradliniger: Die Kontoführung ist kostenlos, Sparpläne sind es ebenfalls – nur für reguläre Trades fällt standardmäßig eine Fremdkostenpauschale von 1 € an, unabhängig vom Ordervolumen. Alle Kund:innen profitieren zudem von 3,75 % Zinsen aufs Cash.

Gewinner: Unentschieden

Im Kostenvergleich gibt es keinen eindeutigen Sieger. Scalable Capital bietet durch die Tarifauswahl Flexibilität und ist preislich effizienter, wenn ihr jeden Monat mehr als fünf Transaktionen über 250 € durchführt, Trade Republic hingegen überzeugt mit einer konstant niedrigen Pauschale von 1 € pro Order und ist bei den Zinsen aktuell etwas großzügiger.

Beide Broker sind so günstig, dass die Kosten für die meisten Anleger:innen nicht wirklich eine Rolle spielen dürften.

5.

Support

Beim Support bekleckern sich die wenigsten Neobroker mit Ruhm – irgendwo muss man schließlich Abstriche machen, wenn es billig gehen soll. Leider trifft dies auch auf Scalable Capital und Trade Republic zu.

Scalable CapitalTrade Republic
Support (15%)
Support-Kanäle ?
6/6
E-Mail Telefon Chat
2/6
E-Mail
Support-Qualität ?
4/9
Chat und Email: Probleme, wen zu erreichen Telefon klappte besser insgesamt solide
3/9
zunächst automatische Antwort lange Antwortzeit

Scalable Capital: Schneller Telefon-Support, unzuverlässiger Chat

Scalable Capital bietet grundsätzlich viele Kontaktmöglichkeiten: Ihr könnt das Team via E-Mail, Live-Chat und Telefon erreichen – theoretisch jedenfalls. Im Live-Chat hatten wir leider auch während der Betriebszeiten kein Glück und unsere E-Mail wurde erst Tage später beantwortet. Schneller ging es am Telefon, wo wir bereits nach wenigen Minuten mit einem hilfsbereiten Mitarbeiter sprachen.

Der Support-Bereich mit FAQs von Scalable Capital.

In den Kundenbewertungen steht der Support von Scalable Capital häufig in der Kritik. Viele Review-Schreiber:innen bezeichnen ihn als langsam und unzuverlässig.

Trade Republic: Kein Verlass bei dringenden Fragen

Auf Telefon-Support müsst ihr bei Trade Republic verzichten, denn Unterstützung gibt es ausschließlich per E-Mail und über ein In-App-Ticketsystem. Stellt euch besser auf lange Antwortzeiten ein: Es kann mehrere Tage dauern, bis sich jemand meldet. Oftmals erhaltet ihr zunächst automatische Antworten, die nicht immer alle Fragen klären, sodass ihr nachhaken müsst.

Das Hilfezentrum von Trade Republic.

Auch bei Trade Republic kommt der Support in Reviews tendenziell nicht gut weg. Viele Kund:innen fühlen sich bei Problemen und dringenden Anfragen alleingelassen, insbesondere durch den fehlenden Telefon-Support.

Gewinner: Scalable Capital

Exzellenten Support solltet ihr bei keinem der beiden Anbieter – und generell bei keinem Neobroker – erwarten. Stellt euch auf lange Wartezeiten ein und rechnet nicht damit, dass euch bei dringenden Problemen sofort jemand weiterhilft. Weil das Team von Scalable Capital auch telefonisch zu erreichen ist, geben wir dem Testsieger aber auch hier den Vorzug.

Gewinner: Scalable Capital

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Scalable Capital und Trade Republic nehmen sich nicht viel: Beide sind günstig, modern und einsteigerfreundlich. Die Unterschiede liegen im Detail – und hier geht das Duell meist knapp zugunsten von Scalable Capital aus. Scalable Capital bietet etwas mehr Handels- und Sparplan-Optionen und ist durch die Support-Hotline bei dringenden Fragen besser zu erreichen.

Doch auch Trade Republic hat einige Vorzüge, etwa die großzügigeren Zinsen aufs Cash-Guthaben. Zudem ist das Angebot an Banking-Funktionen etwas breiter als bei Scalable Capital. Mittlerweile ist beispielsweise auch ein richtiges Girokonto mit Geldkarte dabei, inklusive 1 % Saveback.

Scalable Capital Test als Video

In diesem Video erklären wir euch, warum uns Scalable Capital überzeugt hat.

Am Ende bieten beide Neobroker ein ähnliches Angebot, das auf die exakt gleiche Zielgruppe zugeschnitten ist. Für passive Anleger:innen liefern sie alles, was für den langfristigen Vermögensaufbau mit ETFs und Aktien benötigt wird.

Unser Trade Republic Test als Video

Trade Republic ist nicht ohne Grund der beliebteste Neobroker Deutschlands! In diesem Video zeigen wir, wie sich der Anbieter in unserem Test geschlagen hat und für wen er sich eignet.

Dafür müsst ihr unzuverlässigen Support und eingeschränkte Handelsoptionen in Kauf nehmen: Wenn ihr außerbörslich und an ausländischen Börsen handeln oder als Aktiv-Trader:innen großen Wert auf flexible Kaufprozesse legt, seid ihr bei einem klassischen Bank-Depot besser aufgehoben.

Häufig gestellte Fragen

Was ist besser, Scalable Capital oder Trade Republic?

Scalable Capital schnitt im Zendepot-Test leicht besser ab als Trade Republic, weil es etwas mehr Handels- und Sparplan-Optionen bietet und eine Support-Hotline für dringende Fragen hat. Allerdings haben die beiden Neobroker mehr Gemeinsamkeiten als Unterschiede.

Welche Bank steckt hinter Scalable Capital?

Scalable Capital arbeitet mit der Baader Bank als Partnerbank zusammen, die für die Verwahrung von Kundeneinlagen zuständig ist. Die eigentlichen Bankgeschäfte werden also von der Baader Bank abgewickelt.

Ist Trade Republic eine Bank?

Ja, die Trade Republic Bank ist eine deutsche Vollbank mit eigener Banklizenz, die von der Bafin beaufsichtigt wird. Trade Republic kann somit alle wichtigen Bankdienstleistungen selbst anbieten, ohne auf Partnerbanken angewiesen zu sein.

Sind Scalable Capital und Trade Republic sicher?

Ja, beide Neobroker sind sicher, zumindest nicht per se unsicherer als andere Online-Broker. Sie unterliegen der Regulierung durch die Bafin, und Wertpapiere werden als Sondervermögen getrennt vom Betriebsvermögen verwahrt. Zudem wird das Geld auf den Verrechnungskonten bis zu einer Höhe von bis zu 100.000 € durch die gesetzliche Einlagensicherung abgesichert.

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Martin schrieb schon im Studium über Finanzthemen: Seine Masterarbeit verfasste er über die Geschichte amerikanischer Zentralbanken, später forschte er zum Thema Wahlkampffinanzierung. Privat investiert er seit mehreren Jahren in ETFs und Aktien. Heute lebt er in London und arbeitet als freier Texter in den Bereichen Technologie und Finanzen.
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