Rohstoff-ETFs: Wie sinnvoll ist ein Investment?
Rohstoffe stehen ganz am Anfang der Wertschöpfungskette. Eine Investition in diesen Bereich klingt deshalb erst einmal logisch: Selbst, wenn sich die vom Markt gewünschten Endprodukte ändern, werden Rohstoffe schließlich weiterhin benötigt. Sind Rohstoff-ETFs deshalb eine sinnvolle Ergänzung für euer Portfolio?
Wir zeigen euch, mit welchen ETFs ihr in Rohstoffe investieren könnt – und warum ihr den Rohstoffsektor besser nur dann ins Auge fassen solltet, wenn ihr bereit seid, euch intensiv mit ihm auseinanderzusetzen.
Mit Rohstoff-ETFs könnt ihr in Rohstoffe wie Öl, Gold oder Agrarprodukte investieren, entweder durch Futures oder durch Aktien von Rohstoffunternehmen.
Vorteile von Rohstoff-ETFs sind Diversifikation und potenzieller Schutz vor Inflation, während Risiken wie hohe Volatilität, politische Einflüsse und Rollverluste bei Futures bestehen.
Rohstoffmärkte folgen ihren eigenen Regeln. Investiert besser nur, wenn ihr euch mit diesen Regeln wirklich auseinandersetzen möchtet.
Was ist ein Rohstoff-ETF?
Ein Rohstoff-ETF ist ein ETF, mit dem ihr in den Rohstoffsektor investieren könnt. Bei Rohstoffen denkt ihr vielleicht zuerst an Metalle oder Öl, die Rohstoffbranche umfasst aber noch einiges mehr. Kaffeebohnen sind etwa ein Rohstoff, genauso wie Lebendvieh oder Lithium. All diese Rohstoffe werden gehandelt und unterliegen Preisschwankungen, mit denen man an der Börse Rendite erzielen kann.
Mit einem Rohstoff-ETF könnt ihr entweder breit gestreut in den gesamten Rohstoffsektor oder gezielt in einen Korb verschiedener Rohstoffe investieren. Es besteht aber auch die Möglichkeit, spezifisch in einzelne Rohstoffe zu investieren – etwa über einen ETC (mehr dazu später) oder einen Aktien-ETF, der sich auf einen bestimmten Bereich des Rohstoffsektors, z. B. Goldminen, konzentriert.
Wenn ihr mit einem ETF in Rohstoffe investieren wollt, habt ihr konkret zwei Möglichkeiten:
Aktien-ETFs
Diese ETFs bündeln die Aktien verschiedener Unternehmen aus dem Rohstoffsektor, etwa von Ölkonzernen oder Bergbaugesellschaften. Sie funktionieren ähnlich wie klassische Branchen-ETFs, die es auch für andere Themenbereiche wie Wasserstoff gibt. Der Fokus liegt hier auf dem Rohstoffsektor oder einem bestimmten Bereich davon.
Ein solcher ETF könnte interessant sein, wenn ihr davon ausgeht, dass die Aktien von Rohstoffunternehmen künftig überdurchschnittlich gut abschneiden werden. Wenn ihr bereits einen breit gestreuten ETF im Depot habt, entsteht aber ein Klumpenrisiko. Schließlich ist der Sektor bereits abgebildet; ihr gewichtet ihn also höher als andere Sektoren.Future-ETFs
Diese ETFs bilden keinen Aktien-, sondern einen Rohstoffindex nach. Dafür investiert die Fondsgesellschaft in Futures, auch Warenterminkontrakte genannt. Dabei handelt es sich um Wertpapiere, die den Kauf eines bestimmten Rohstoffs in der Zukunft vereinbaren.
Ihr könnt also direkt in Rohstoffe investieren, ohne diese physisch halten zu müssen. Diese Option ist interessant, wenn ihr euer Portfolio diversifizieren wollt. Da es sich bei Rohstoffen um eine eigene Anlageklasse handelt, korrelieren sie nicht zwangsläufig mit dem Aktienmarkt.
Futures sind Finanzverträge, bei denen zwei Parteien vereinbaren, eine bestimmte Menge eines Rohstoffs (wie Öl, Gold oder Weizen) zu einem festgelegten Preis und zu einem zukünftigen Zeitpunkt zu kaufen oder zu verkaufen. Mit solchen Verträgen könnt ihr auf die zukünftige Preisentwicklung eines Rohstoffs spekulieren.
Bei Rohstoffinvestments spielen Futures eine wichtige Rolle, da es mit ihnen möglich ist, am Markt teilzunehmen, ohne den physischen Rohstoff tatsächlich besitzen zu müssen.
Sind Rohstoff-ETFs sinnvoll?
Wie jedes Investment kommen auch Rohstoffe mit ihren ganz eigenen Vor- und Nachteilen daher. Die solltet ihr genau abwägen, bevor ihr in der App eures Depots auf „Kaufen“ tippt.
Chancen und Risiken von Rohstoffinvestments
Mit einem Rohstoff-ETF habt ihr die Möglichkeit, von Preissteigerungen bei natürlichen Ressourcen wie Öl, Gold oder landwirtschaftlichen Produkten zu profitieren.
Solche Investments können eine wertvolle Diversifikation innerhalb eines Portfolios bieten, da sie oft eine geringe Korrelation mit traditionellen Aktien- und Anleihenmärkten aufweisen. Das gilt natürlich nur für ETFs, die über Futures in Rohstoffe investieren.
In Zeiten wirtschaftlicher Unsicherheit oder Inflation können Rohstoffe zudem als sicherer Hafen dienen. In den untenstehenden Renditedreiecken seht ihr, dass beispielsweise 2022 der MSCI World-ETF deutlich verloren hat, während der Rohstoff-ETF zugelegt hat.
Es gibt aber auch Jahre, die sowohl für den Rohstoff- als auch den Aktienmarkt verlustreich verliefen. Rohstoffe sind also keine Vollkaskoversicherung gegen schlechte Börsenjahre.
Rohstoffinvestments kommen jedoch auch mit erheblichen Risiken. Die Preise von Rohstoffen können stark schwanken, was zu hohen Volatilitäten und potenziell erheblichen Verlusten führen kann.
Rohstoffpreise werden zudem leicht durch politische Eingriffe, Handelsbeschränkungen oder Konflikte verzerrt. Sogar das Wetter kann die Preise bestimmter Rohstoffe beeinflussen. Durch ihren Aufbau kann es bei ETFs, die aus Futures bestehen, zudem zu Rollverlusten kommen.
Rollverluste und -gewinne entstehen bei Rohstoff-ETFs, die in Futures investieren. Da diese Verträge ein Ablaufdatum haben, müssen sie regelmäßig „gerollt“ werden. Das bedeutet, dass die Fondsgesellschaft den alten Kontrakt verkauft und einen neuen kauft, um weiterhin in den Rohstoff investiert zu bleiben.
Rollverluste entstehen, wenn der Preis des neuen Terminkontrakts höher ist als der Preis des alten. In diesem Fall muss der ETF mehr Geld ausgeben, um den neuen Kontrakt zu kaufen, was zu einem Verlust führt.
Rollgewinne treten auf, wenn der Preis des neuen Kontrakts niedriger ist als der des alten. Hier kann der ETF den neuen Kontrakt günstiger kaufen, was zu einem Gewinn führt.
Diese Rollverluste und -gewinne können die Performance des ETFs beeinflussen, unabhängig davon, wie sich der Rohstoffpreis insgesamt entwickelt.
Bereits der Handel mit Futures hat also seine Eigenheiten. Als ETF-Käufer habt ihr damit zwar nur indirekt zu tun, auf die Entwicklung eures Investments wirken sie sich trotzdem aus.
Außerdem gibt es viele Missverständnisse, wenn es um Rohstoffe geht. So gehen viele bis heute davon aus, dass Rohstoffe ganz zwangsläufig knapper und damit teurer werden, das stimmt aber nicht immer. Und dass ein Endprodukt – wie Benzin – für uns teurer wird, heißt nicht, dass der Rohstoff – in diesem Fall Öl – teurer wird. Derzeit notieren die meisten Öl-Futures auf Jahressicht im Minus.
Vor- und Nachteile von Rohstoff-ETFs
Hier haben wir die wichtigsten Vor- und Nachteile von Rohstoff-ETFs noch einmal kurz zusammengefasst:
Diversifikation: Rohstoff-ETFs bieten Zugang zu einem breiten Spektrum von Rohstoffen, was das Risiko eines einzelnen Rohstoffs reduziert.
Einfache Handelbarkeit: ETFs können wie Aktien an Börsen gehandelt werden, was den Ein- und Ausstieg erleichtert.
Geringe Korrelation mit Aktienmärkten: Wenn Aktien fallen, fallen Rohstoffe nicht unbedingt. Sie können also als Absicherung für euer Portfolio dienen.
Kosteneffizienz: ETFs haben in der Regel niedrigere Gebühren als aktiv gemanagte Fonds, was sie zu einer kostengünstigen Option macht.
Höheres Risiko: Da Rohstoff-ETFs nur in einen Sektor investieren, sind sie risikoreicher als ein breit gestreuter ETF.
Komplexe Thematik: Die Welt der Rohstoffe ist schwer zu durchschauen und hat ihre eigenen Regeln.
Rollverluste: Bei ETFs, die in Terminkontrakte investieren, können Rollverluste auftreten, wenn neue Kontrakte teurer sind als die alten.
Welche Rohstoff-ETFs gibt es?
Je nachdem, ob ihr in Futures oder lieber in Aktien investieren wollt, stehen euch verschiedene ETFs zur Auswahl. Stellt euch also zunächst die Frage, ob ihr in einen Future-ETF investieren wollt oder ob ihr lieber bei Aktien bleibt.
Rohstoff-ETFs mit Futures
Habt ihr euch für Terminkontrakte entschieden, um die Wertentwicklung des Rohstoffmarktes nachzuvollziehen, könnt ihr euch für einen der folgenden ETFs entscheiden:
Der Invesco Bloomberg Commodity bietet eine gute Mischung aus hohem Fondsvolumen und niedriger TER (mehr zu diesen Faktoren gleich). Er bildet den Bloomberg Commodity (EUR Hedged) nach; dieser Index fasst einen breiten Rohstoffkorb aus den Bereichen Energie, Edelmetalle, Industriemetalle, Lebendvieh und Agrarrohstoffe zusammen.
Rohstoff-ETFs mit Aktien
Wollt ihr Aktien statt Futures, ist die Auswahl groß: Ihr könnt beispielsweise in einen ETF investieren, der verschiedene Ölunternehmen oder Bergbaugesellschaften zusammenfasst. Auch ETFs, die Aktien von Unternehmen aus dem Bereich der Land- oder Forstwirtschaft enthalten, sind eine Option.
Hier sind einige Beispiele für Rohstoff-ETFs mit Aktien:
Mit dem VanEck-ETF, der Werte wie Rio Tinto oder Freeport-McMoRan enthält, könnt ihr beispielsweise in den Bergbau investieren. Der iShares-ETF bildet den Öl- und Gassektor ab. Mit dem Xtrackers MSCI World Materials seid ihr bereits breiter aufgestellt; er deckt den gesamten Sektor ab und enthält Unternehmen, die verschiedene Rohstoffsorten bereitstellen.
Das gibt es bei der ETF-Wahl zu beachten
Hier sind einige Auswahlkriterien, die ihr bei der Auswahl von Rohstoff-ETFs beachten solltet:
Die Gesamtkostenquote (TER) ist ein wichtiger Faktor bei der Auswahl eines ETFs. Sie gibt an, wie viel Prozent des investierten Kapitals jährlich für Verwaltungs- und Betriebskosten des Fonds anfallen. Eine niedrige TER ist in der Regel vorteilhaft, da geringere Kosten direkt zu einer besseren Rendite beitragen können. Es ist jedoch wichtig, die TER im Kontext der gebotenen Leistung und der Art des ETFs zu betrachten.
Fondsvolumen: Das Volumen des ETFs, also das verwaltete Vermögen, ist ein weiterer wichtiger Aspekt. ETFs mit einem hohen Volumen gelten oft als stabiler und liquider, was bedeutet, dass sie einfacher zu kaufen und zu verkaufen sind. Außerdem kann ein höheres Volumen auf ein größeres Vertrauen der Anleger:innen hinweisen und die Wahrscheinlichkeit erhöhen, dass der ETF langfristig bestehen bleibt.
Die Replikationsmethode spielt insofern eine Rolle, als Future-ETFs immer aus Future – also Derivaten – bestehen. Wenn ihr das vermeiden wollt, ist ein Aktien-ETF zum Rohstoffsektor die bessere Wahl.
Rohstoff-ETCs: Investition in einzelne Rohstoffe
Eine Alternative zu Rohstoff-ETFs sind ETCs. Das Kürzel steht für Exchange Traded Commodity, dabei handelt es sich um ein börsengehandeltes Anlageprodukt, mit dem ihr – wie mit ETFs – in Rohstoffe investieren könnt.
Da ETFs aber immer einen diversifizierten Index nachbilden, ist es mit ihnen nicht möglich, in einen einzelnen Rohstoff zu investieren. ETCs hingegen ermöglichen genau das. ETCs werden entweder durch physische Bestände des Rohstoffs abgesichert (wie bei Gold) oder durch Derivate, die die Preisentwicklung nachbilden.
Der große Vorteil, den ETCs gegenüber ETFs haben, ist, dass man mit ihnen gezielt in bestimmte Rohstoffe investieren kann.
Es gibt jedoch auch einige Nachteile: ETCs gelten nicht als Sondervermögen und sind damit nicht abgesichert. Geht der Emittent also pleite, ist euer Geld weg. Zudem müsst ihr bei ETCs oft höhere Kosten in Kauf nehmen.
Alternativen zu Rohstoffinvestments
Wer nach Optionen sucht, sein Portfolio zu diversifizieren, hat neben Rohstoffen noch einige weitere Optionen:
Branchen-ETFs konzentrieren sich auf bestimmte Wirtschaftssektoren oder -branchen. Das können Technologie, Gesundheitswesen, Finanzen oder Energie sein. Diese ETFs ermöglichen es euch, gezielt auf das Wachstumspotenzial bestimmter Sektoren zu setzen, die ihr für besonders vielversprechend haltet.
Branchen-ETFs sind weniger diversifiziert als breit gestreute ETFs, bieten euch aber die Chance, von spezifischen Trends innerhalb einer Branche zu profitieren. Gleichzeitig ist das Risiko höher, da die Performance stark von der Entwicklung dieses einen Sektors abhängt. Habt ihr bereits einen Welt-ETF in eurem Depot, entsteht außerdem ein Klumpenrisiko.Mit Länder-ETFs investiert ihr gezielt in ein Land wie die USA, Deutschland oder auch Vietnam. Seht ihr in einem Land besonderes Potenzial, könnt ihr mit derartigen Fonds am Wachstum teilhaben. Auch hier ist das Risiko höher, vor allem, wenn ihr euch für ein Schwellenland oder eine politisch unsichere Region entscheidet.
Wenn ihr eine Alternative zu Aktien sucht, könnten Anleihen-ETFs einen Blick wert sein. Jene investieren in verschiedene festverzinsliche Wertpapiere, wie Staatsanleihen oder Unternehmensanleihen.
Diese ETFs ermöglichen es euch, von den stabilen Zinseinnahmen und dem potenziellen Werterhalt zu profitieren, den Anleihen bieten können. Anleihen von Staaten mit hoher Bonität gelten beispielsweise als sehr sicher. Vollkommen risikofrei sind sie aber natürlich nicht, da sie empfindlich auf Zinsänderungen und Kreditrisiken reagieren können.
Fazit: Rohstoff-ETFs sind in den meisten Fällen wenig sinnvoll
Mit einem Rohstoff-ETF, der den Rohstoffmarkt mit Futures nachbildet, könnt ihr euer Portfolio diversifizieren, indem ihr in Rohstoffe wie Öl, Gas, Edelmetalle oder Agrarprodukte investiert. Vor allem durch ihre historisch geringe Korrelation mit den Aktienmärkten könnt ihr damit euer Portfolio unter Umständen vor Verlusten schützen.
In einen Future-ETF zu investieren, ist deshalb aber noch lange nicht in jedem Fall sinnvoll. Denn: Die Rohstoffmärkte folgen ihren eigenen Regeln, die nur schwer zu durchschauen sind. Wer langfristig in einen breit gestreuten Aktien-ETF investiert, kann Kursschwankungen am Aktienmarkt auch ohne Rohstoff-ETFs – die deutlich risikoreicher und volatiler sind – aussitzen.
Wenn ihr also nicht bereit seid, euch mit dem Thema Rohstoffen tiefer auseinanderzusetzen, seid ihr mit einem Welt-ETF vermutlich besser beraten.
In einen Rohstoff-Branchen-ETF zu investieren stellt in den meisten Fällen ein unnötiges Klumpenrisiko dar, da die Aktien dieser Unternehmen in einem ETF auf einen globalen Index – wie den MSCI World – bereits enthalten sind.
Zu einem solchen ETF solltet ihr nur dann greifen, wenn ihr Grund zu der Annahme habt, dass sich ein bestimmter Sektor überdurchschnittlich gut entwickeln wird. Das könnt ihr zum Beispiel im Rahmen eines Core-Satellite-Portfolios tun.
Häufige Fragen
Ein Rohstoff-ETF ist ein börsengehandelter Fonds, der in Rohstoffe oder Unternehmen aus dem Rohstoffsektor investiert. Es gibt zwei Hauptarten von Rohstoff-ETFs: Future-ETFs und Aktien-ETFs.
Future-ETFs investieren in Terminkontrakte (Futures) auf Rohstoffe wie Öl oder Gold, um die Preisentwicklung dieser Rohstoffe nachzubilden, ohne sie physisch zu besitzen. Aktien-ETFs hingegen fassen Aktien von Unternehmen zusammen, die in der Rohstoffproduktion tätig sind, z. B. Bergbaugesellschaften oder Ölkonzerne. So könnt ihr mit einem Rohstoff-ETF in den Rohstoffsektor investieren und von Preissteigerungen profitieren.
Mit Rohstoff-ETFs können Anleger:innen ihr Portfolio diversifizieren und von Preisanstiegen bei Rohstoffen profitieren. Sie sind leicht handelbar und haben in der Regel niedrigere Gebühren als aktiv verwaltete Fonds.
Allerdings bergen Rohstoff-ETFs auch Risiken. Die Preise von Rohstoffen können stark schwanken, was zu Volatilität und potenziellen Verlusten führen kann. Zudem können bei Future-ETFs Rollverluste auftreten, wenn der Preis für neue Terminkontrakte höher ist als der alte, was die Rendite schmälern kann.
Rollverluste entstehen, wenn ein ETF, der in Terminkontrakte (Futures) investiert, den auslaufenden Vertrag gegen einen neuen, teureren austauschen muss. Da Futures ein Verfallsdatum haben, muss der ETF regelmäßig in neue Kontrakte investieren, um den Rohstoffpreis nachzubilden.
Wenn der Preis des neuen Kontrakts höher ist, als der des alten, entsteht ein Verlust, der als Rollverlust bezeichnet wird. Diese Verluste können die Performance des ETFs negativ beeinflussen, auch wenn der Rohstoffpreis selbst stabil bleibt oder steigt.