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Gehebelte ETFs: Mehr Rendite, mehr Risiko – worauf ihr achten solltet

Letzte Aktualisierung
7. März 2025

Ihr seid schon breit diversifiziert in ETFs investiert und möchtet mehr Rendite in eurem Depot? Dann habt ihr vielleicht schon einmal etwas von gehebelten ETFs (englisch: leveraged ETFs) gehört. Sie sind ein spannendes, aber auch komplexes Finanzprodukt. Mit gehebelten ETFs könnt ihr in guten Marktphasen den Gewinn verstärken – also verdoppeln oder sogar verdreifachen.

Hört sich gut an? Ihr ahnt es aber schon: Mit Hebel-ETFs sind auch Risiken verbunden. In diesem Artikel erklären wir euch, wie gehebelte ETFs funktionieren, worauf ihr beim Investieren achten solltet und welche Vor- und Nachteile sie mit sich bringen. Am Ende könnt ihr selbst entscheiden, ob ein solcher leveraged ETF für euch das Richtige ist oder ob ihr lieber die Finger davon lasst.

Das Wichtigste in Kürze
  • Gehebelte ETFs verstärken Kursbewegungen – nach oben und unten. Sie können ein Rendite-Booster sein, euer Depot aber auch massiv unter Druck setzen. Besonders in volatilen Märkten können die Verluste drastisch ausfallen.

  • Da sich gehebelte ETFs täglich neu berechnen, kann die langfristige Wertentwicklung stark vom zugrunde liegenden Index abweichen.

  • Wer auf konstante Wertsteigerung setzt, ist mit klassischen ETFs besser bedient. Gehebelte ETFs sind eher für kurzfristige Strategien und erfahrene Investor:innen geeignet.

Was sind gehebelte ETFs?

Ein gehebelter ETF ist ein Exchange Traded Fund (ETF), der die Wertentwicklung eines Index wie dem DAX, S&P 500 oder Nasdaq 100 mit einem Hebel abbildet. Das bedeutet, dass die tägliche Performance des Index nicht einfach 1:1 nachgebildet wird, sondern beispielsweise doppelt (2x) oder dreifach (3x).

Ein Beispiel: Wenn der Basisindex, wie z. B. der World Index, an einem Tag um 1 % steigt, würde ein 2x gehebelter ETF um 2 % steigen, ein 3x gehebelter ETF sogar um 3 %. Dasselbe gilt aber auch für Verluste: Fällt der Index um 1 %, verliert der 2x gehebelte ETF 2 %. Darum sind solche ETFs eher etwas für risikofreudige Anleger:innen.

Klassische ETFs bilden die Performance eines Index 1:1 nach. Sie sind daher eine solide und beliebte Wahl für langfristige Anleger:innen mit einer Buy-and-Hold-Strategie, die breit diversifiziert investieren möchten. Gehebelte ETFs hingegen sind speziell auf kurzfristige Strategien ausgelegt und wesentlich risikoreicher. Warum sie sich nur bedingt für langfristige Strategien eignen, besprechen wir später.

Bevor ihr in gehebelte Welt der ETFs einsteigt: Hier erfahrt ihr alles über klassische ETFs:

Wie funktioniert ein Hebel?

Stellt euch vor, ihr sitzt an einem Pokertisch und habt 100 €. Normalerweise setzt ihr nur mit eurem eigenen Geld. Doch jetzt bietet euch jemand an, zusätzlich 200 € zu leihen, damit ihr größere Einsätze spielen könnt. Gewinnt ihr, vervielfacht sich euer Gewinn – aber verliert ihr, habt ihr nicht nur euer eigenes Geld verspielt, sondern müsst auch noch das Geliehene zurückzahlen.

Genau so funktioniert ein Hebel: Er kann eure Gewinne beschleunigen, aber auch eure Verluste drastisch vergrößern. Gehebelte ETFs nutzen dafür Finanzinstrumente wie Derivate – etwa Futures und Optionen –, um diesen Effekt zu erzielen.

Was sind Futures und wie funktionieren sie?
  • Futures sind Terminkontrakte, bei denen sich zwei Parteien verpflichten, einen bestimmten Basiswert – z. B. Aktien, Rohstoffe oder Indizes – zu einem festgelegten Preis und Zeitpunkt in der Zukunft zu kaufen oder zu verkaufen.

  • Futures werden oft genutzt, um auf Preisbewegungen eines Basiswerts zu spekulieren oder sich gegen Risiken abzusichern.

  • Gehebelte ETFs nutzen Futures, um die Hebelwirkung zu erzielen. Durch den Einsatz dieser Kontrakte können Fondsmanager:innen große Positionen im Basiswert eingehen, ohne das gesamte Kapital direkt zu investieren. Stattdessen wird nur eine sogenannte Margin (Sicherheitsleistung) hinterlegt, die meist nur einen Bruchteil des Kontraktwerts ausmacht.

  • Futures sind jedoch auch risikoreich. Wenn sich der Basiswert entgegen der Erwartung entwickelt, müssen Verluste durch das hinterlegte Collateral gedeckt werden. Bei extremen Marktschwankungen kann es zu Nachschusspflichten kommen, was das Risiko für gehebelte ETFs erhöht.

Tägliche Neugewichtung bei gehebelten ETFs

Gehebelte ETFs haben also das Ziel, die tägliche Performance des Index um ein festgelegtes Vielfaches zu steigern. Dabei solltet ihr unbedingt wissen: Gehebelte ETFs sind so konstruiert, dass sie die Wertentwicklung eines Index täglich verstärken, zum Beispiel verdoppeln oder verdreifachen.

Dabei wird jeden Tag von vorne gerechnet. Das bedeutet: Die Berechnung startet jeden Morgen neu, unabhängig davon, wie sich der ETF oder der Index vorher entwickelt hat. Dadurch kann die langfristige Entwicklung eines gehebelten ETFs deutlich anders ausfallen als die des Index. Besonders bei schwankenden Märkten kann dieser Effekt noch verstärkt werden.

Volatility Drag: Das versteckte Risiko gehebelter ETFs

Eine weitere wichtige Sache, die ihr bei gehebelten ETFs berücksichtigen solltet, ist der sogenannte Volatility Drag. Dieser Effekt beschreibt die schleichende Erosion der Performance eines gehebelten ETFs aufgrund von Marktvolatilität. Er tritt auf, weil gehebelte ETFs täglich neu gewichtet werden. Dadurch können sich Verluste und Gewinne bei schwankenden Märkten verstärken.

Wie funktioniert dieser Volatility Drag?

Angenommen, ein Index schwankt stark, ohne langfristig an Wert zuzunehmen oder zu verlieren. Ein 2x gehebelter ETF wird in einem solchen Szenario schlechter abschneiden als der Index selbst. Woran das liegt? Daran, dass die täglichen Gewinne und Verluste prozentual aufeinanderfolgen und sich negativ verstärken.

Schauen wir uns dazu ein Zahlenbeispiel an:

Stellt euch vor, ein Index startet bei 100 Punkten und schwankt an zwei Tagen wie folgt:

  • Tag 1: Der Index steigt um 10 % auf 110 Punkte.
    Ein 2x gehebelter ETF steigt entsprechend um 20 %.

    Neuer Wert des ETFs: 100 × 1,20 = 120.

  • Tag 2: Der Index fällt um 9,09 % (zurück auf 100 Punkte).
    Ein 2x gehebelter ETF fällt entsprechend um 18,18 %.

    Neuer Wert des ETFs: 120 × 0,8182 = 98,18.

Obwohl der Index nach zwei Tagen wieder auf seinen ursprünglichen Wert von 100 Punkten zurückgekehrt ist, verzeichnet der gehebelte ETF einen Verlust von 1,82 %.

Dieser Verlust entsteht, weil prozentuale Veränderungen miteinander multipliziert werden. Je stärker die Schwankungen des Marktes, desto größer wird dieser Effekt und führt zu einer schleichenden Erosion des ETF-Werts.

Warum sind gehebelte ETFs pfadabhängig?

Pfadabhängigkeit bedeutet, dass die endgültige Rendite eines Investments nicht nur von der durchschnittlichen Wertentwicklung abhängt, sondern auch davon, in welcher Reihenfolge Gewinne und Verluste auftreten.

Gehebelte ETFs sind pfadabhängig, weil sie täglich neu gewichtet werden. Das bedeutet, dass die Berechnungsbasis für Gewinne und Verluste jeden Tag neu gesetzt wird. Nach einem Verlusttag startet die Berechnung auf einem niedrigeren Niveau, nach einem Gewinn auf einem höheren.

Schaut man sich das Ganze über einen längeren Zeitraum an und vergleicht unterschiedliche volatile Phasen, wird deutlich, wie sehr Volatilität eure Rendite auf lange Sicht verringern kann: 

Alle vier oben gezeigten Linien zeigen eine durchschnittliche Rendite von 5 %. Der einzige Unterschied liegt darin, wie stark die Renditen von Jahr zu Jahr schwanken. Im Beispiel mit einer Volatilität von 10 % schwankt die Rendite bei einem Durchschnitt von 5 % zwischen +15 % in einem Jahr und -5 % im nächsten Jahr.

Vergleicht man die unterschiedlichen Szenarien, wird klar, wie sich eine höhere Volatilität auf euer eingesetztes Kapital auswirken kann:

In den ersten drei Jahren sind die Unterschiede zwischen den Portfolios noch gering. Doch ab etwa dem zehnten Jahr beginnt sich die Wertentwicklung der Portfolios deutlich auseinanderzuentwickeln.

Nach 30 Jahren wird der Unterschied drastisch sichtbar: Während das Portfolio mit 10 % Volatilität auf über 3,7 Millionen Dollar anwächst, bleibt das Portfolio mit 25 % Volatilität bei nur 1,8 Millionen Dollar zurück.

Die folgende Tabelle veranschaulicht, wie sich die Volatilität über die Jahre auf den ursprünglichen Investitionsbetrag ausgewirkt hätte.

Volatilität

Startwert

Endwert (nach 30 Jahren)

10 %

1.000.000 $

3.769.829 $

15 %

1.000.000 $

3.172.169 $

20 %

1.000.000 $

2.482.756 $

25 %

1.000.000 $

1.800.944 $

Vor- und Nachteile von gehebelten ETFs

Gehebelte ETFs können die Rendite in starken Marktphasen vervielfachen, bergen aber auch erhebliche Risiken. Wir haben die wichtigsten Vor- und Nachteile für euch zusammengestellt:

  • Höhere Gewinnchancen
    Durch den Hebel vervielfacht sich die tägliche Kursbewegung des Basisindex. Steigt der Index um 2 %, steigt ein 2-fach gehebelter ETF um ca. 4 %.

  • Effiziente Nutzung des Kapitals
    Mit weniger eingesetztem Kapital lassen sich größere Marktbewegungen mitnehmen – interessant für spekulative Strategien für erfahrene Anleger:innen.

  • Keine Nachschusspflicht
    Im Gegensatz zu klassischen gehebelten Finanzinstrumenten (z. B. CFDs) könnt ihr mit gehebelten ETFs nicht mehr als euren Einsatz verlieren.

  • Einfache Handelbarkeit
    Gehebelte ETFs lassen sich wie normale ETFs über die Börse kaufen und verkaufen. 

  • Gezielte Marktchancen nutzen
    Für kurzfristige Trader:innen kann ein gehebelter ETF eine Möglichkeit sein, von klaren Trends in kurzer Zeit zu profitieren.

  • Hohe Volatilität & Verlustrisiko
    Der Hebel wirkt in beide Richtungen. Fallen die Kurse, vervielfachen sich auch die Verluste entsprechend.

  • Pfadabhängigkeit & Zeitfaktor
    Langfristig kann ein gehebelter ETF durch tägliche Neugewichtung und hohe Volatilität an Wert verlieren, auch wenn der Basisindex steigt.

  • Nicht für Buy-and-Hold geeignet
    Diese Produkte sind für kurzfristige Spekulationen gedacht und nicht für langfristige Investments, da sie sich durch Schwankungen vom Basisindex entkoppeln können.

  • Höhere Kosten
    Gehebelte ETFs haben oft höhere Verwaltungsgebühren. Diese Kosten schmälern langfristig eure Rendite.

  • Komplexität & Risiko
    Diese Produkte sind nichts für Anfänger:innen. Ihr solltet die Mechanik genau verstehen, bevor ihr investiert.

So hätten sich gehebelte ETFs in der Vergangenheit entwickelt

Vielleicht seid ihr bereits investiert und denkt euch: „Super, mein breit gestreutes Investment hat in den letzten Jahren fast immer eine positive Entwicklung gezeigt – mit einem Hebel-ETF hätte ich bestimmt noch mehr Rendite gemacht.“ Und ja, das stimmt – zumindest auf den ersten Blick. 

Schauen wir uns die Entwicklung des EURO STOXX 50 Index 2017 und 2021 in einer Phase mit überwiegend positiven Marktbewegungen an:

Rendite 2017 - 2021
30,1 %
Bestes Jahr (2019)
-12,0 %
Schlechtestes Jahr (2018)
8,6 %
⌀ Rendite pro Jahr
50,8 %
Gesamtrendite
JahrRendite
201710,0 %
2018-12,0 %
201930,1 %
2020-3,1 %
202123,5 %
Basis: iShares Core EURO STOXX 50 (DE0005933956) in EUR
Rendite 2017 - 2021
65,0 %
Bestes Jahr (2019)
-24,8 %
Schlechtestes Jahr (2018)
12,9 %
⌀ Rendite pro Jahr
83,2 %
Gesamtrendite
JahrRendite
201718,7 %
2018-24,8 %
201965,0 %
2020-15,9 %
202147,9 %
Basis: Amundi EURO STOXX 50 Daily (2X) Leveraged (FR0010468983) in EUR

Ein Investment von 10.000 € in einen ungehebelten EURO STOXXX 50-ETF (Januar 2017 bis Dezember 2021) wäre auf rund 15.070 € angewachsen. Hättet ihr stattdessen einen 2x gehebelten ETF gewählt, wären etwa 18.300 € daraus geworden. Der Grund, warum die Rendite nicht exakt doppelt so hoch ist, liegt am eben erläuterten Volatility Drag.

Doch Vorsicht, in turbulenten Marktphasen kehrt sich das Bild um:

Rendite 2008 - 2012
27,9 %
Bestes Jahr (2009)
-42,6 %
Schlechtestes Jahr (2008)
-6,0 %
⌀ Rendite pro Jahr
-26,6 %
Gesamtrendite
JahrRendite
2008-42,6 %
200927,9 %
2010-2,3 %
2011-14,1 %
201219,0 %
Basis: iShares Core EURO STOXX 50 (DE0005933956) in EUR
Rendite 2008 - 2012
46,6 %
Bestes Jahr (2009)
-70,5 %
Schlechtestes Jahr (2008)
-19,4 %
⌀ Rendite pro Jahr
-65,9 %
Gesamtrendite
JahrRendite
2008-70,5 %
200946,6 %
2010-9,9 %
2011-34,7 %
201233,7 %
Basis: Amundi EURO STOXX 50 Daily (2X) Leveraged (FR0010468983) in EUR

Während eines Zeitraums, der sowohl die Dotcom-Blase als auch die Immobilienkrise umfasste, verlor ein ungehebelter EURO STOXXX 50 ETF etwa 27 % an Wert. Ein 2x gehebelter ETF büßte hingegen ganze 66 % ein – die 10.000 € wären auf 3.407 € gefallen.

Hebel-ETFs erleiden in volatilen oder fallenden Märkten oft besonders gravierende Verluste. Zudem bleibt der gehebelte ETF anschließend dauerhaft hinter dem ungehebelten zurück – auch das ist eine Folge des Volatility Drags.

Die Zusammensetzung eures Portfolios spielt eine entscheidende Rolle für dessen Erfolg. Wie eine optimale Vermögensaufteilung aussieht, haben wir in diesem Artikel erläutert:

Wie stark kann ein ETF fallen?

Wenn wir über Verluste sprechen, solltet ihr den Maximum Drawdown kennen. Diese Kennzahl zeigt, wie viel ein Wertpapier innerhalb eines bestimmten Zeitraums maximal an Wert verloren hat.

Schauen wir uns hierfür Daten aus einer Zeit an, in der zwei Krisen relativ dicht aufeinander folgten: die Dotcom-Krise 2000 und die Immobilienkrise 2008.

  • Der MSCI World hat im Zeitraum von 1999 bis 2009 vom höchsten Punkt bis zum niedrigsten Punkt -58 % eingebüßt.

  • Mit einem 1,5er-Hebel wären es -76 %, und mit einem 2er-Hebel sogar -87 %.

Hier zeigt sich deutlich: In Krisenzeiten verstärkt der Hebel die Verluste erheblich. Ein Absturz von über 87 % kann selbst erfahrenen Anleger:innen die Tränen in die Augen treiben – vor allem, wenn der Crash kurz vor dem geplanten Entnahmezeitpunkt passiert und nur noch 13 % des Kapitals übrig wären. Natürlich sind auch Verluste bei normalen ETFs in Bärenmärkten schmerzhaft, aber ein Rückgang von -58 % lässt sich leichter aussitzen als -87 %.

Beispiele für gehebelte ETFs

Euer Interesse ist geweckt? Hier sind vier bekannte gehebelte ETFs, die auf beliebten Indizes basieren.

Größe Alter Kosten Score
Amundi LEVERAGED MSCI USA DAILY
Thesaurierend
Swap
2x
FR0010755611
1,0 Mrd. € 15 Jahre 0,50 %
3,4
Amundi NASDAQ-100 Daily (2X) Leveraged
Thesaurierend
Swap
2x
FR0010342592
881 Mio. € 18 Jahre 0,60 %
3,0
Amundi EURO STOXX 50 Daily (2X) Leveraged
Thesaurierend
Swap
2x
FR0010468983
148 Mio. € 17 Jahre 0,40 %
2,6
Xtrackers S&P 500 2x Leveraged Daily
Thesaurierend
Swap
2x
LU0411078552
430 Mio. € 15 Jahre 0,60 %
2,6

Ihr habt noch kein Depot? In unserem Ratgeber verraten wir, was ihr bei der Auswahl beachten solltet und wie sich die Anbieter voneinander unterscheiden:

Fazit: Sind gehebelte ETFs das Richtige für euch?

Gehebelte ETFs können ein spannendes Instrument für erfahrene und risikofreudige Anleger:innen sein, die gezielt auf kurzfristige Marktbewegungen spekulieren. Ihr könnt überproportional von Kursentwicklungen profitieren, müsst dabei aber auch die erheblichen Risiken im Blick behalten.

Gehebelte ETFs sind kein Produkt für Einsteiger:innen oder langfristig orientierte Anleger:innen, die auf konstante Wertsteigerung setzen. Für sie sind klassische ETFs meist die bessere Wahl. Hebel-ETFs können jedoch als bewusst risikoreiche Beimischung im Depot dienen, um in guten Marktphasen die Rendite zu steigern – allerdings nur, wenn ihr erfahrene Investor:innen seid und das zusätzliche Risiko gezielt eingehen wollt.

Falls ihr in gehebelte ETFs investieren möchtet, startet am besten mit kleinen Beträgen und beobachtet genau, wie sich diese Produkte in verschiedenen Marktphasen verhalten.

Autor: Henriette Dieckhoff
Henriette Dieckhoff ist Finanzcoach aus Berlin und darauf spezialisiert, vornehmlich Frauen zu empowern, ihre Finanzen eigenständig zu meistern. In Workshops, Vorträgen und Coachings vermittelt sie mit Leichtigkeit und Leidenschaft, wie ein souveräner Umgang mit Geld gelingt – inklusive erfolgreichem Investieren in ETFs.
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