Faktor-ETFs: Ist ein Investment sinnvoll?
Faktor-Investoren haben ein ehrgeiziges Ziel: Sie wollen langfristig mehr Rendite erzielen, als mit Welt-ETFs wie dem MSCI World möglich ist. Doch wie realistisch ist das wirklich?
Wir beleuchten die Argumente, die für und gegen Faktor-Investing mit ETFs sprechen, und zeigen euch, wie ihr mit wenigen ETFs ein diversifiziertes Faktor-Portfolio aufbauen könnt.
Faktor-ETFs sind ETFs, die in Unternehmen investieren, die bestimmte Eigenschaften – sogenannte „Faktoren“ – aufweisen. Diese Faktoren sollen die Rendite und die Kurschwankung beeinflussen.
Bekannte Faktoren sind beispielsweise Size (Aktien kleiner Unternehmen liefern historisch besser als Aktien großer Firmen) oder Value (günstig bewertete Unternehmen performten besser als hoch bewertete).
Historisch gesehen haben Faktorstrategien im Vergleich zu Weltindizes wie dem MSCI World tatsächlich Mehrrenditen erzielt. Die höhere Rendite könnte jedoch mit mehr Risiko verbunden sein.
Unter Experten ist Faktor-Investing umstritten. Manche halten die Erklärung, warum bestimmte Aktien besser laufen sollten als andere, für schwach. Faktoren können zudem jahrzehntelang unterperformen.
Eine Outperformance durch Faktor-Investing ist also möglich, aber unsicher. Setzt daher – wenn überhaupt – auf Faktor-ETFs mit geringen Verwaltungsgebühren und seid euch des höheren Risikos bewusst.
Was ist Faktor-Investing?
Faktor-Investing beschreibt den Ansatz, systematisch in Wertpapiere zu investieren, die bestimmte Eigenschaften oder Merkmale – sogenannte Faktoren – aufweisen. Bekannte Faktoren sind beispielsweise Size, also die Unternehmensgröße nach Börsenwert, oder Value, also die Bewertung von Unternehmen, gemessen etwa am Kurs-Gewinn-Verhältnis.
Historisch gesehen haben Unternehmen mit diesen Merkmalen überdurchschnittliche Renditen erzielt. Kleine Unternehmen (Small Caps) haben beispielsweise langfristig besser abgeschnitten als große Unternehmen.
Beim Faktor-Investing werden Unternehmen mit bestimmten Eigenschaften oder Merkmalen stärker im Portfolio gewichtet. Zum Beispiel machen Small Caps in traditionellen MSCI-Indizes normalerweise etwa 14 % des gesamten Index aus. Faktor-Investoren würden diesen Anteil erhöhen, um von einer möglichen Outperformance dieser Unternehmen zu profitieren.
Durch die bewusste Übergewichtung von Unternehmen mit spezifischen Faktoren wird angestrebt, langfristig eine höhere Rendite zu erzielen als mit traditionellen Indizes wie dem MSCI World.
Welche Faktoren gibt es?
Die Kapitalmarktforschung hat mittlerweile mehrere Hundert Faktoren identifiziert. Kritiker und Anhänger sprechen deshalb auch von einem „Faktor-Zoo“, der die Auswahl der tatsächlich relevanten Faktoren erschwert.
Olaf Stotz, Professor für Asset Management an der Frankfurt School of Finance & Management, erklärt gegenüber Zendepot, dass er die folgenden vier Faktoren für wissenschaftlich am besten nachgewiesen hält:
Size: Kleine Unternehmen (nach Börsenwert) haben historisch besser performt als große – ein Phänomen, das auch als „Small-Cap-Prämie“ bezeichnet wird. Dieser Faktor wurde bereits Anfang der 1980er-Jahre entdeckt.
Value: Aktien, die im Verhältnis zu betriebswirtschaftlichen Kennzahlen wie Buchwert, Gewinn oder Dividende niedrig bewertet sind, haben historisch gesehen besser abgeschnitten als Aktien mit hohen Bewertungen. Diese Aktien werden als „günstig“ oder „niedrig bewertete“ Unternehmen bezeichnet.
Momentum: Aktien, die in den vergangenen Monaten relativ gut oder schlecht gelaufen sind, setzen diese Performance noch einige Monate fort. Der Faktor wurde in den 1990er-Jahren bekannt.
Quality: Hier sind besonders solide Firmen gemeint, die hohe und/oder stetige Gewinne erwirtschaften oder kaum verschuldet sind. Der Quality-Faktor wurde Anfang der 2010er-Jahre entdeckt.
Weniger anerkannt sind unter anderem die folgenden Faktoren:
Low Volatility: Aktien mit geringer Kursschwankung sind historisch in vielen Ländern besser gelaufen als sehr volatile Aktien.
Income: Aktien mit hoher Dividendenrendite haben besser performt als Aktien mit geringer Dividendenrendite. Allerdings sehen manche Experten in der Dividende keinen eigenständigen Faktor. Mehr dazu lest ihr in unserem Ratgeber über Dividenden-ETFs.
Political Risk: Wertpapiere, die einem erhöhten politischen Risiko unterliegen, haben historisch besser abgeschnitten. Dies gilt besonders für Aktien und Anleihen aus Schwellenländern.
Lohnt sich Faktor-Investing?
Unter Experten herrscht große Uneinigkeit darüber, ob Faktor-Investing wirklich zuverlässig bessere Renditen liefert. Schauen wir uns die Chancen und Risiken von Faktorstrategien einmal genauer an:
Wie hoch waren die Faktorprämien langfristig?
Ein Argument für Faktor-Investing ist, dass Faktorstrategien über lange Zeiträume und in vielen Ländern eine Überrendite erzielen können. Die zusätzliche Rendite, die durch die Investition in bestimmte Faktoren erzielt wird, wird auch als „Faktorprämie“ bezeichnet.
Faktorprämien werden als Renditeunterschied zwischen dem Faktor und der gegensätzlichen Unternehmenseigenschaft angegeben – etwa als Überrendite von kleinen gegenüber großen Unternehmen.
Hier seht ihr die historische Überrendite von fünf Faktorstrategien in den USA, Großbritannien und in 35 Industrie- und Schwellenländern:
Faktor | USA | Vereinigtes Königreich | 35 Industrie- und Schwellenländer |
---|---|---|---|
Size | 2,0 % | 2,8 % | 2,7 % |
Value | 2,9 % | 4,5 % | 1,8 % |
Income | 1,6 % | 2,5 % | 3,1 % |
Momentum | 7,8 % | 9,8 % | 8,3 % |
Low Volatility | 6,7 % | 7,8 % | - |
Quelle: Global Investment Returns Yearbook 2023
¹ in Klammern: Zahl der Jahre, für die Daten vorlagen. Bei den 35 Industrie- und Schwellenländern handelt es sich um die Durchschnittszahl der Jahre über alle Länder hinweg. Bei den Renditen handelt es sich um arithmetische Renditen, also um einen Mittelwert aus allen Jahresrenditen.
Ihr seht: Die Faktorrenditen sind über lange Zeiträume beträchtlich. Etwa performten Small Caps in 35 Industrie- und Schwellenländern im Schnitt um 2,7 % pro Jahr besser als große Unternehmen.
Warum führen bestimmte Faktoren überhaupt zu mehr Rendite?
Forscher führen verschiedene Erklärungen an, warum bestimmte Faktoren existieren und höhere Renditen erbringen sollen:
Höheres Risiko
Ein Investment in bestimmte Aktien kann risikoreicher sein. Anleger wählen solche Unternehmen nur, wenn sie langfristig mit einer höheren Rendite entschädigt werden.
Risiko bedeutet nicht nur, dass der Aktienkurs stark schwanken kann, sondern auch, dass Anleger das Gefühl haben, dass die Chance auf einen Verlust bei einem bestimmten Investment höher ist.
Zum Beispiel gilt Risiko als eine Erklärung für die bessere Performance von kleinen und niedrig bewerteten Unternehmen. Small Caps sind weniger über Länder und Branchen verteilt und haben oft mehr Schulden. Value-Unternehmen können finanziell angeschlagen sein, weshalb ihre Kurse im Verhältnis zum Buchwert oder Gewinn niedrig sind.
Anlegerirrationalitäten
Investoren können Anlagefehler begehen, die die Performance mindern. Etwa können sie gehypte Aktien kaufen, deren Kurs aufgrund positiver Medienberichterstattung gestiegen ist. Historische Daten zeigen, dass sich solche Aktien häufig schwach entwickeln.
Solches Herdenverhalten könnte manche Faktoren erklären, etwa den Momentum-Faktor.
Markthemmnisse
Manche Aktien könnten besser performen, weil Leerverkäufe nicht möglich sind oder weil Regulierungen Arbitragegeschäfte verhindern. Bei Arbitragegeschäften machen sich Anleger Preisunterschiede zwischen verschiedenen Vermögenswerten zunutze, um einen Gewinn einzufahren.
Wenn solche Geschäfte verhindert werden, können Marktteilnehmer eine Aktie nicht kaufen und den Kurs nach oben treiben, obwohl sie die Aktie als attraktives Investment erachten. Die daraus resultierende geringere Bewertung der Aktie kann zu einer künftigen Überrendite führen.
Transaktionskosten
Bei manchen Aktien kann der Börsenhandel teuer sein. Deswegen sehen Marktteilnehmer von einem Kauf ab und bieten den Kurs nicht nach oben, obwohl sie die Aktie als attraktiv bewertet ansehen. Die niedrigere Bewertung kann zu einer künftigen Überrendite führen. Etwa kann das an illiquiden Märkten wie Schwellenländerbörsen passieren.
Was bemängeln Kritiker am Faktor-Investing?
Kritiker von Faktor-Investing führen unter anderem die folgenden Argumente an:
Erklärungen für die Faktorrenditen sind „schwach“
Die drei Autoren der Studie „Global Investment Returns Yearbook 2023“ halten die Theorie, warum bestimmte Unternehmen langfristig besser laufen sollten, für „zugegebenermaßen schwach“. Auch der Portfoliomanager Andreas Beck äußerte in einem YouTube-Interview seine Zweifel an vielen der Erklärungen, etwa für die Faktoren Low Volatility und Quality.
Es sei „absurd“ anzunehmen, dass Unternehmen erhöhte Kapitalkosten hätten, weil die Aktie wenig schwanke, sagte Beck etwa über den Faktor Low Volatility. „Das kann nur ein zufälliges Datenset sein.“ Am überzeugendsten erachtet der Diplom-Mathematiker die Erklärungen für die Faktoren Size und Value.
Das Problem: Wenn sich eine Faktorrendite nicht überzeugend erklären lässt, könnte die Outperformance aus der Vergangenheit bloß Zufall gewesen sein – und die Aktien könnten künftig keine Überrenditen mehr generieren.
Faktor-Überrenditen können sinken, nachdem sie bekannt geworden sind
Studien haben wiederholt gezeigt, dass Faktorrenditen geringer ausfallen, nachdem die Anomalien durch Veröffentlichungen in Fachzeitschriften bekannt gemacht wurden.
Etwa untersuchten US-Forscher die Performance von über 90 Faktoren nach deren Bekanntwerden in Top-Journals. Das Ergebnis: Nach der Veröffentlichung waren die Überrenditen um 58 % geringer.
Der Finanzprofessor Hartmut Walz der Hochschule Ludwigshafen sieht Faktor-Investing daher kritisch. „Selbst wenn es mal einen Faktor gäbe, der funktioniert, würde er durch Nutzung und massenhafte Nachahmung vom Markt schnell wegarbitriert“, schreibt er uns per E-Mail. „Das ist das Problem mit dem Geheimtipp meiner preiswerten, tollen Pizzeria, der seit der Veröffentlichung im Internet nicht mehr funktioniert.“
Anhänger des Faktor-Investing betonen hingegen, dass die Faktorrenditen laut den Studien nicht vollständig verschwinden, sondern nur sinken. Der US-Finanzökonom Larry Swedroe schätzt den Rückgang auf ein Drittel, wie er in seinem Buch „Your Complete Guide to Factor-Based Investing“ aus dem Jahr 2016 schreibt.
Faktoren können über lange Zeiträume keine Überrendite erzielen
Hartmut Walz sieht auch kritisch, dass Faktoren über lange Zeiträume unterperformen können. „Faktorrenditen sind nicht zeitstabil, obwohl sie über ein Jahrzehnt gültig sein können (aber auch eben negativ)“, schreibt er und fügt an: „Für statistische Signifikanz wären knapp 30 Jahre empirische Evidenz nötig und die gibt es nicht (Nobelpreisträger Sharpe lässt grüßen).“
Daten von Forschern der London Business School zeigen, dass Faktorrenditen in Großbritannien und den USA mehrere Jahrzehnte lang negativ waren. Zum Beispiel liefen Small-Cap-Aktien in beiden Ländern 30 Jahre lang schlechter als Large Caps:
von 1900 bis 2022¹
Faktorstrategie | USA | Vereinigtes Königreich |
---|---|---|
Value | 37 Jahre (96) | 34 Jahre (68) |
Size | 30 Jahre (97) | 30 Jahre (68) |
Income | 23 Jahre (96) | 21 Jahre (123) |
Momentum | 20 Jahre (96) | 26 Jahre (123) |
Low Volatility | 16 Jahre (60) | 13 Jahre (39) |
Quelle: Global Investment Returns Yearbook 2023
¹ In Klammern: Zahl der Jahre, für die insgesamt Daten vorlagen.
Ist mit Faktor-Investing eine Überrendite drin?
Es lässt sich natürlich nicht voraussagen, welche Aktien oder Anlagestrategien in Zukunft am besten abschneiden werden. Experten sind sich daher uneinig, ob Faktor-ETFs künftig höhere Renditen erzielen werden als der MSCI World und ähnliche Indizes.
Finanzprofessor Olaf Stotz hält es für sinnvoll, ein Portfolio mit ETFs auf etablierte Faktoren zu erstellen. Hieraus würden sich „Renditechancen erwarten lassen“, schreibt er uns auf Anfrage.
Finanzprofessor Hartmut Walz lehnt Faktor-Investing hingegen ab. „Wenn der Anleger Spieltrieb hat, dann soll er es eben tun, denn die Kosten sind relativ gering und er bleibt im Schulnotenbereich von eins bis zwei“, schreibt er uns. „Es ist aber reine Spielerei mit einem nach Kosten minimal negativen Erwartungswert.“
Wenn ihr Faktor-Investing betreibt, sind Überrenditen also möglich, aber nicht garantiert. Einen großen Fehler macht ihr damit vermutlich nicht.
Achtet aber auf die Kosten: In der Regel dürften ETFs auf den MSCI World und Co. etwas günstiger sein – und über mehrere Jahrzehnte können die eingesparten ETF-Gebühren rasch zu einem vier- oder fünfstelligen Vermögensvorsprung führen.
Mit welchen ETFs kann ich Faktor-Investing betreiben?
Ihr könnt über zwei Wege in Faktoren investieren:
- 1.
Ihr könnt einen Multifaktor-ETF kaufen, der mehrere Faktorstrategien miteinander kombiniert. Das bedeutet, dass in einem ETF gleich mehrere Unternehmenstypen höher gewichtet werden als in einem Marktportfolio – etwa Value-, Small-Cap- und Quality-Firmen.
- 2.
Alternativ könnt ihr mehrere Ein-Faktoren-ETFs kaufen. Diese bilden jeweils nur eine Strategie ab und könnten zum Beispiel auf die Indizes MSCI World Value, MSCI World Small Cap oder MSCI World Quality laufen.
Ein-Faktor-ETFs haben den Vorteil, dass sie günstiger sind. Die Anhänger von Multifaktor-ETFs, etwa der Vermögensberater Gerd Kommer, versprechen sich von den ETFs eine besonders hohe Rendite.
Olaf Stotz hält beide Optionen für sinnvoll: „Für den Faulen ist ein Multifaktor-ETF empfehlenswert, für den etwas Engagierteren würde ich einzelne Faktor-ETFs empfehlen“, erklärt er.
Olaf Stotz schlägt uns gegenüber ein Portfolio aus vier Faktor-ETFs und einem Welt-ETF als Basisinvestment vor. Etwa könne man 40 % in den MSCI World investieren und je 15 % in den MSCI World Value, MSCI World Quality, MSCI World Momentum und MSCI World Small Cap. Eine Alternative sei die Gewichtung 60/10/10/10/10.
„Value und Momentum sind nur schwach miteinander korreliert, hier ergeben sich Diversifikationspotentiale; Quality hat generell ein gutes Chancen-Risikoverhältnis und Small Caps ein gutes Wachstumspotenzial“, erklärt der Portfolioexperte.
Ein defensiver Anleger kann laut Stotz in Quality- und Value-Aktien investieren – etwa zu 60 % in den MSCI World oder den FTSE All-World sowie zu je 20 % in den MSCI World Value und den MSCI World Quality.
Fazit
Faktor-ETFs sind ETFs, die in Unternehmen investieren, die bestimmte Eigenschaften – sogenannte „Faktoren“ – aufweisen. Bekannte Faktoren sind beispielsweise Size (Unternehmensgröße nach Börsenwert) oder Value (Bewertung nach Kennzahlen wie dem Kurs-Buchwert-Verhältnis). Ziel ist es, eine höhere Rendite zu erzielen als mit normalen Welt-ETFs.
Historisch gesehen haben Faktorstrategien tatsächlich Überrenditen erzielt. Das gilt beispielsweise für kleine Unternehmen (Small Caps) im Vergleich zu großen Unternehmen (Large Caps). Faktor-Überrenditen sind aber in der Regel mit einem größeren Risiko verbunden.
Eine Mehrrendite ist zudem nicht garantiert. Unter Experten sind die Erklärungen umstritten, warum solche Aktien künftig besser laufen sollten. Außerdem können Faktoren jahrzehntelang unterperformen.
Ihr könnt Faktor-ETFs also in Betracht ziehen, wenn ihr versuchen möchtet, höhere Renditen als bei MSCI World und Co. zu erzielen, und bereit seid, dafür mehr Risiko einzugehen. Achtet aber auf die Kosten der ETFs, die ihr auswählt – und seid euch bewusst, dass eine Outperformance nicht sicher ist.
Häufige Fragen
Faktor-ETFs investieren in Unternehmen, die bestimmte Eigenschaften, auch Faktoren genannt, aufweisen. Ein Beispiel ist der MSCI World Small Cap, ein Faktor-ETF, der nur kleine Unternehmen enthält und somit den Size-Faktor abbildet (auch Small Cap-Faktor genannt). Die Erwartung ist, dass solche Unternehmen langfristig besser performen.
Faktoren sind Eigenschaften von Wertpapieren, die die Rendite und die Kursschwankung (Volatilität) beeinflussen sollen. Bekannte Faktoren sind beispielsweise Size (Unternehmensgröße), wobei kleine Unternehmen historisch besser performt haben als große, und Value (Bewertung), wobei nach dem Kurs-Gewinn-Verhältnis gering bewertete Unternehmen historisch höhere Renditen erzielten.
Ob sich Faktor-Investing lohnt, ist unter Experten umstritten. Manche, wie der Finanzprofessor Olaf Stotz und der Vermögensberater Gerd Kommer, versprechen sich eine Überrendite durch Faktor-Investing. Andere, wie die Finanzprofessoren Hartmut Walz und Martin Weber, lehnen den Ansatz ab.
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