Indien-ETF: Welcher ist der richtige?
Die indische Wirtschaft ist in den vergangenen 25 Jahren rasant gewachsen – und zwar um bis zu 9 % pro Jahr. Ist es möglich, mit Indien-ETFs von diesem Wachstum zu profitieren?
Wir verraten euch, was für und gegen ein Investment in den indischen Markt spricht, wie indische Aktien in der Vergangenheit performt haben und welche Indien-ETFs aktuell besonders interessant sind.
Indien-ETFs investieren in Aktien, die an den indischen Börsen gehandelt werden und/oder ihren Sitz in Indien haben.
Ein Investment in Indien-ETFs kann etwas für euch sein, wenn ihr einen emotionalen Bezug zum Land habt oder auf Kursgewinne spekulieren möchtet.
Allerdings sind indische Aktien relativ teuer, was zu künftig geringeren Renditen führen könnte. Dazu kommt ein mögliches Klumpenrisiko, weil Schwellenländer-Indizes wie der MSCI Emerging Markets bereits zu rund 20 % Indien-Aktien enthalten.
In Deutschland sind derzeit zehn ETFs auf fünf Indien-Aktienindizes zugelassen. Zwei Indizes enthalten indische Tech-Konzerne und drei Indizes bilden den breiten Markt ab (MSCI India, FTSE India und Nifty 50).
Der Franklin FTSE India (ISIN: IE00BHZRQZ17) enthält die meisten Aktien und hat eine sehr geringe Kostenquote (TER). Der iShares MSCI India (IE00BZCQB185) performte am besten von allen ETFs auf den MSCI India und hat das größte Fondsvermögen.
Was sind Indien-ETFs?
Indien-ETFs enthalten Aktien von Unternehmen, die an den indischen Börsen gehandelt werden und/oder ihren Sitz in Indien haben. Üblicherweise investieren Indien-ETFs in 100 bis 220 indische Unternehmen und gewichten jede Aktie nach dem Börsenwert.
Es gibt aber auch Swap-ETFs, die keine indischen Aktien kaufen, sondern die Wertentwicklung von indischen Aktienindizes über Rendite-Tauschgeschäfte nachbilden (sogenannte Swaps).
Insgesamt ist der indische Aktienmarkt etwa gleich groß wie der deutsche und macht rund 2 % des Weltaktienmarkts aus. Schwellenländer-ETFs wie der MSCI Emerging Markets, die nach dem Börsenwert der Unternehmen gewichten, enthalten rund 20 % indische Aktien.
Land | Anteil |
---|---|
26,9 % | |
19,8 % | |
19,5 % | |
9,4 % | |
4,4 % | |
4,0 % | |
3,1 % | |
1,8 % | |
1,6 % | |
1,5 % |
Die Kurse von indischen Aktien müssen nicht zwangsläufig hoch ausfallen, wenn die indische Wirtschaft wächst. Indische Unternehmen erwirtschaften ihre Gewinne schließlich weltweit und nicht bloß in Indien.
Außerdem ist Rendite eine Entschädigung dafür, dass ihr als Investoren ein unternehmerisches Risiko tragt. Sie fallen daher nicht automatisch höher aus, wenn eine Volkswirtschaft stark wächst.
Das seht ihr auch in der Tabelle unten: Etwa lieferten dänische Aktien von 2003 bis 2022 die besten Renditen (11,8 % pro Jahr), obwohl das Wirtschaftswachstum in vielen Schwellenländern höher war.
Ist ein Investment in einen Indien-ETF sinnvoll?
Ein Investment in einen Indien-ETF kann Vorteile bieten, bringt jedoch auch einige Risiken mit sich. Hier sind einige wichtige Punkte, die ihr bei der Entscheidungsfindung berücksichtigen könnt:
Weniger China-Risiko
Chinesische Aktien sind in Schwellenländer-Indizes wie dem MSCI Emerging Markets relativ hoch gewichtet (zu 25 % im Juli 2024). Die Aktien unterliegen einem geopolitischen Risiko: Sie könnten beispielsweise stark an Wert verlieren, wenn es zu einem Krieg zwischen China und Taiwan käme. Wenn ihr einen Indien-ETF beimischt, könnt ihr das Gewicht der China-Aktien reduzieren.Emotionaler Mehrwert
Wenn ihr einen besonderen Bezug zu Indien habt – sei es aufgrund persönlicher, kultureller oder familiärer Verbindungen – hat ein Investment in einen Indien-ETF vielleicht einen besonderen emotionalen Wert. Das verbessert nicht die Renditeaussichten oder verringert das Risiko, kann jedoch eine subjektive Freude bereiten, weil ihr euch stärker mit eurem Investment identifizieren könnt.
Politische und regulatorische Risiken
Indien hat eine komplexe politische Landschaft und gelegentliche regulatorische Unsicherheiten, die Investoren beeinflussen können. Änderungen in der Regierungspolitik oder instabile politische Verhältnisse können zu Volatilität führen. Historisch wurden Anleger aber für das höhere Risiko von Schwellenländer-Aktien mit einer höheren Rendite entschädigt.Währungsrisiko
Investitionen in indische Aktien sind auch dem Währungsrisiko ausgesetzt. Schwankungen der indische Rupie gegenüber anderen wichtigen Währungen können die Renditen beeinflussen.Klumpenrisiko
Indische Aktien sind in Schwellenländer-Indizes wie dem MSCI Emerging Markets mit knapp 20 % gewichtet. Wenn ihr noch zusätzlich einen Indien-ETF im Depot habt, kann die Gewichtung der indischen Aktien sehr hoch ausfallen. Sollten sich die Aktien schwach entwickeln, wärt ihr besonders betroffen.Hohe Bewertung – niedrige Renditen?
Indische Aktien sind derzeit sehr teuer, was unter anderem am Säbelrasseln zwischen den USA und China liegt. Anleger haben verstärkt Gelder aus China abgezogen und in andere Schwellenländer-Aktienmärkte investiert. Diese Trends werden von Bewertungskennzahlen wie dem Kurs-Gewinn-Verhältnis (KGV), dem Kurs-Buchwert-Verhältnis (KBV) oder dem Shiller-KGV verdeutlicht.
Etwa liegt das Shiller-KGV – also das Verhältnis aus dem Aktienkurs zum durchschnittlichen Unternehmensgewinn der vergangenen zehn Jahre, jeweils inflationsbereinigt – aktuell bei 37 (Stand: 30. April 2024). Ein solcher Wert gilt laut dem Finanzprofessor Hartmut Walz als „sehr teuer“. Normal sei ein Shiller-KGV von 15 bis 20.Historisch war es häufig so, dass Aktien mit hohem Shiller-KGV und KBV in den folgenden zehn bis 15 Jahren schlechter performten. Daraus ergibt sich also die Gefahr, dass die künftigen Renditen bei indischen Aktien geringer ausfallen könnten.
Ein Investment in einen Indien-ETF kann also unter Umständen sinnvoll sein. Es ist jedoch ratsam, ihn im Portfolio eher gering zu gewichten, um ein großes Klumpenrisiko zu vermeiden. Ein guter Orientierungswert sind bis zu 5 % des Gesamtvermögens.
Wie viel Rendite bringen indische Aktien?
Indische Aktien sind auf kurze und lange Sicht gut gelaufen. Etwa erzielten sie in den vergangenen 20 und 50 Jahren mehr Rendite als ein Portfolio mit Aktien aus 14 Schwellenländern.
Gleichwohl folgt aus einer guten Performance in der Vergangenheit nicht, dass die künftigen Renditen ebenfalls hoch sein werden. Ganz im Gegenteil: Indische Aktien sind aktuell wie gesehen relativ teuer und könnten daher künftig schlechter laufen.
geometrische Rendite pro Jahr, auf US-Dollarbasis
2003 bis 2022 | 1973 bis 2022 | 1900 bis 2022 | |
---|---|---|---|
Deutschland | 6,3 % | 4,8 % | 3,1 % |
Österreich | 5,1 % | 3,7 % | 0,9 % |
Schweiz | 7,0 % | 5,3 % | 4,5 % |
USA | 7,1 % | 5,9 % | 6,4 % |
Dänemark | 11,8 % | 7,8 % | 5,7 % |
Schweden | 10,2 % | 9,4 % | 5,9 % |
Chile | 5,6 % | 15,5 % | 11,8 %¹ |
Schwellenländer | 7,2 % | 5,3 % | 3,8 % |
Industrieländer | 6,1 % | 4,9 % | 5,1 % |
Indien | 10,4 % | 7,4 % | 6,6 %² |
¹ seit 1960 ² seit 1953
Quelle: Global Investment Returns Yearbook 2023
Im folgenden ETF-Renditedreieck zum MSCI India sehr ihr, dass die Wertzuwächse insbesondere in den vergangenen Jahren hoch waren:
Welche Indizes mit Indien-Aktien gibt es?
Es gibt fünf Indizes mit Indien-Fokus, auf die ETFs in Deutschland zugelassen sind. Allerdings enthalten zwei davon ausschließlich indische Tech-Konzerne und der Nifty 50 unterliegt relativ großen Klumpenrisiken – etwa haben allein die zehn größten Unternehmen ein Gewicht von rund 55 % (Stand: Mai 2024).
Index | Anlageuniversum | Gewichtung | Anzahl der Aktien | Anzahl der ETFs |
---|---|---|---|---|
FTSE India 30/18 Capped | Große und mittelgroße Unternehmen | Marktkapitalisierung. Größte Position ist auf maximal 30 % gedeckelt und alle anderen Aktien auf maximal 18 % | Rund 220 | 1 |
MSCI India | Große und mittelgroße Unternehmen | Marktkapitalisierung | Rund 140 | 6 |
Nifty 50 | 13 Branchen | Marktkapitalisierung | 50 | 1 |
S&P India Tech | Digitale Technologie, Software und Kommunikation | Marktkapitalisierung | 44 | 1 |
INQQ The India Internet & Ecommerce ESG Screened | Internet und E-Commerce | Marktkapitalisierung. Jede Position ist auf maximal 8 % gedeckelt | 25 | 1 |
Welcher Indien-ETF ist am besten?
Es gibt keinen pauschal „besten“ Indien-ETF, doch es gibt einige Kriterien, die ihr bei der Auswahl berücksichtigen könnt – insbesondere die Kosten und die Größe des jeweiligen ETFs.
Welcher Indien-ETF ist am günstigsten?
Die wichtigste Kosten-Kennzahl ist die TER (Total Expense Ratio, zu Deutsch Gesamtkostenquote). Sie misst sämtliche Kosten, die für die Verwaltung des ETFs beim Anbieter anfallen. Hier seht ihr die Indien-ETFs mit der günstigsten TER:
Am günstigsten sind der Swap-ETF von Xtrackers und der Franklin-ETF, der als einziger den FTSE India nachbildet. Allerdings ist die sogenannte Tracking-Differenz bei diesen beiden ETFs höher als beim iShares MSCI India ETF.
Die Tracking-Differenz misst den Unterschied zwischen der tatsächlichen Wertentwicklung des ETFs und der Wertentwicklung des zugrunde liegenden Indexes. Dabei werden neben den Verwaltungskosten auch die Transaktionskosten berücksichtigt, die dem ETF beim Wertpapierhandel an der Börse anfallen, sowie Erträge aus der Wertpapierleihe.
Die Tracking-Differenz ist also ein besserer Maßstab für die tatsächlichen Kosten und die Performance eines ETFs, allerdings lässt sie sich immer nur im Nachhinein errechnen und ETF-Anbieter sind – im Gegensatz zur TER – nicht zu ihrer Angabe verpflichtet. Hier seht ihr die Tracking-Differenz für alle Indien-ETFs:
Ein Grund für die höhere Tracking-Differenz des Franklin-ETFs könnte sein, dass er neben den großen indischen Firmen auch kleinere Unternehmen enthält. Deren Aktien weisen in der Regel höhere Transaktionskosten beim Handel an der Börse auf (auch Spread bzw. Geld-Brief-Spanne genannt).
Dem ETF entstehen also fondsintern höhere Handelskosten, was die Performance verschlechtert. Allerdings haben Aktien von kleinen Unternehmen historisch besser abgeschnitten. Anleger wurden also für die Illiquidität durch eine höhere Rendite entschädigt.
Das zeigt sich auch beim FTSE India, der in den vergangenen Jahren besser lief als der MSCI India. Eine höhere Tracking-Differenz ist also nicht zwangsläufig etwas Schlechtes.
Darüber hinaus könnt ihr auch die Performance von ETFs auf denselben Index vergleichen, um deren Kosten besser abzuschätzen. Da ETFs auf denselben Index eigentlich dieselbe Performance haben müssten – schließlich liegen die gleichen Wertpapiere zugrunde – können Unterschiede auf abweichende Kosten hindeuten.
Schaut man auf den MSCI India, dann war der ETF von iShares in den vergangenen Jahren am besten:
Der MSCI India-ETF von iShares ist also besonders günstig. Er hat eine niedrige Tracking-Differenz und performte in den vergangenen Jahren am besten von allen ETFs auf den MSCI India. Schaut man bloß auf die anbieterseitigen Verwaltungskosten, dann liegen die ETFs von Franklin und Xtrackers vorn, weil ihre TER am niedrigsten ist.
Welcher Indien-ETF ist am größten?
Wenn ein ETF viele Anlegergelder verwaltet, ist das ein gutes Zeichen. Ein großes Fondsvermögen macht den ETF für den Anbieter lukrativ, was die Wahrscheinlichkeit einer Schließung verringert. Sollte ein ETF geschlossen werden, müsstet ihr euer Geld sofort versteuern und neu anlegen.
Eine häufige Daumenregel: Ein ETF sollte mindestens 100 Millionen Euro enthalten, damit eine Schließung unwahrscheinlich ist. Hier seht ihr, welche Indien-ETFs diese Anforderung erfüllen:
Welcher Indien-ETF hat die beste Diversifikation?
Diversifizierung verringert das Risiko. Unter den Indien-ETFs streut der Franklin-ETF auf den FTSE India am breitesten. Er enthält die meisten Unternehmen (rund 220 Aktien) und die zehn größten Positionen haben etwas weniger Gewicht als im MSCI India (36 % versus 32 %).
Sektor | Anteil |
---|---|
23,7 % | |
13,2 % | |
11,6 % | |
10,1 % | |
9,7 % | |
8,2 % | |
7,6 % | |
5,4 % | |
5,2 % | |
3,7 % | |
1,4 % | |
0,3 % |
TOP 10 | Andere |
reliance industries ltd | 7,3 % |
icici bank ltd | 5,0 % |
infosys ltd | 4,9 % |
hdfc bank ltd | 3,6 % |
tata consultancy services ltd | 3,1 % |
bharti airtel ltd | 2,7 % |
axis bank ltd | 2,1 % |
mahindra and mahindra ltd | 2,1 % |
larsen and toubro ltd | 2,0 % |
hindustan unilever ltd | 1,8 % |
andere | 65 % |
Welcher Indien-ETF hat die beste Performance?
Vergleicht man alle ETFs auf den Nifty 50, den FTSE India und den MSCI India seit dem 25. Juni 2019 – der Auflage des jüngsten Indien-ETFs – dann liegt der FTSE India – und somit der Franklin-ETF, der als einziger diesen Index abbildet – vorn. Die Gesamtrendite (Stand Mitte Mai 2024) liegt bei +79,5 %. Der Xtrackers-ETF auf den Nifty 50 lief von allen ETFs auf marktbreite Indien-Indizes am schwächsten (+61,2 %).
Wie ihr seht, unterscheiden sich die Kursschwankungen und die Einbrüche der Indien-ETFs auf die verschiedenen Indizes bloß geringfügig – und das, obwohl der MSCI India und der Nifty 50 weniger Aktien als der FTSE India enthalten. Das dürfte wahrscheinlich daran liegen, dass alle Indizes nach Börsenwert gewichten.
Aus unserer Sicht sind zwei Indien-ETFs besonders interessant. Der Franklin FTSE India (ISIN: IE00BHZRQZ17) enthält die meisten Aktien und hat die geringste Kostenquote (TER). Der iShares MSCI India (IE00BZCQB185) hat eine relativ geringere Tracking-Differenz, hat von allen „MSCI India“-ETFs am besten performt und verfügt über das größte Fondsvermögen von allen Indien-ETFs.
Fazit: Der beste Indien-ETF
Indien-ETFs investieren in Aktien, die an den indischen Börsen gelistet sind und dort gehandelt werden. Typischerweise enthalten breit streuende Indien-ETFs zwischen 140 und 220 Aktien.
Ein Investment in einen Indien-ETF kann sinnvoll sein, wenn ihr einen besonderen emotionalen Bezug zu Indien habt oder auf Kursgewinne spekulieren möchtet. Außerdem könnt ihr mit Indien-ETFs das Gewicht von China-Aktien senken, die einem erhöhten geopolitischen Risiko unterliegen. Schwellenländer-ETFs auf Indizes wie den MSCI Emerging Markets gewichten indische Aktien zu knapp 20 %.
Interessant sind vor allem ETFs auf breit streuende Indizes wie den FTSE India oder den MSCI India. ETFs mit indischen Tech-Aktien oder auf den Index Nifty 50 sind weniger optimal, weil sie weniger diversifiziert sind und daher stärker von den Schwankungen einzelner Branchen oder großer Unternehmen abhängen.
Gewichtet aber einen Indien-ETF nicht zu hoch, um ein Klumpenrisiko zu vermeiden. Ein guter Orientierungswert sind bis zu 5 % eures Gesamtvermögens.
Häufige Fragen
Den pauschal besten Indien-ETF gibt es nicht, doch interessant sind aus unserer Sicht vor allem zwei: Der iShares MSCI India hat nicht nur das größte Fondsvermögen, sondern lieferte in der Vergangenheit auch die beste Performance aller „MSCI India“-ETFs. Der Franklin FTSE India hat eine schwächere Tracking-Differenz, aber eine sehr geringe Kostenquote (TER) und enthält mehr Aktien (rund 220 versus 140 Aktien).
Nein. Der MSCI World enthält bloß Aktien, die an Börsen in 23 Industrieländern gehandelt werden. Indien gilt bei den Indexanbietern als Schwellenland.
Ja. Der MSCI Emerging Markets enthält zu knapp 20 % Aktien aus Indien.
Mit einem Indien-ETF könnt ihr auf hohe Renditen bei indischen Aktien spekulieren. Außerdem könnt ihr das geopolitische Risiko von chinesischen Aktien reduzieren. China-Aktien haben ein hohes Gewicht in Schwellenländer-ETFs und dürften bei einem China-Taiwan-Krieg deutlich an Wert verlieren.
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